‚Sie hat tiefe Spuren hinterlassen‘
Am 9. Juni wird Petra Roth Ehrenbürgerin der Stadt Frankfurt
Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte seine Amtsvorgängerin für die Ehrenbürgerwürde vorgeschlagen, Magistrat und Stadtverordnetenversammlung stimmten dem Vorschlag im März dieses Jahres zu. „Petra Roth zeichnet sich insbesondere durch ihr nachhaltiges und außergewöhnliches Engagement für unsere Stadt Frankfurt auch nach ihrer Amtszeit aus. Es ist ein Gewinn für uns, dass sie sich ehrenamtlich und bürgerschaftlich bis heute und hoffentlich auch in Zukunft für Frankfurt einsetzt“, sagt Peter Feldmann.
Petra Roth, in Bremen geboren, lebt seit 1964 in Frankfurt am Main. Ihr politisches Engagement begann 1972 als Sozialbezirksvorsteherin, sie war Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, des Hessischen Landtags und des Landessportbunds. Von 1995 bis 2012 lenkte sie als Oberbürgermeisterin die Geschicke der Stadt und war darüber hinaus langjährige Präsidentin des Deutschen Städtetags. Petra Roth hat den neuen Weg der Frankfurter Drogenpolitik, das Verständnis für ein multikulturelles Frankfurt und die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe der Menschen einer Großstadt aktiv befördert und unterstützt.
„Schon während ihrer Amtszeit hat Petra Roth tiefe Spuren hinterlassen“, sagt Peter Feldmann. „Mit ihrer Haltung auf einem klaren Wertefundament hinterfragte sie stets scheinbare Gewissheiten und bewies damit Mut und Weitsicht.“
Über ihre Amtszeit hinaus setzt sich Petra Roth für die Stadt und ihre Bürger ein, unter anderem als Vorstandsmitglied der Hertie-Stiftung, der Commerzbank-Kulturstiftung und der Deutschen Nationalstiftung. Peter Feldmann: „Ihr bürgerschaftliches Engagement gestaltet bis heute die Zukunft Frankfurts.“