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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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‚Jeder Baum ist so einzigartig wie der Stadtteil, in dem er steht‘

OB Feldmann begleitet Aufstellung der Stadtteil-Weihnachtsbäume/‚Bertls‘ 61 Geschwister

von Ilse Romahn

(23.11.2020) Seit Donnerstag, 19. November, zieht „Bertl“ auf dem Römerberg die Blicke auf sich – die 21 Meter hohe Fichte ist Frankfurts Stadt-Weihnachtsbaum. Was viele nicht wissen: „Bertl“ hat 61 Geschwister in den Stadtteilen.

Oberbürgermeister Feldmann präsentiert den Weihnachtsbaum auf der oberen Berger Straße
Foto: Stadt Frankfurt / Maik Reuß
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Seit Freitag, 20. November, werden dort nämlich die 61 Stadtteil-Weihnachtsbäume aufgestellt. Oberbürgermeister Peter Feldmann war in diesem Jahr gleich in vier Stadtteilen dabei: am Alten Kirchplatz in Harheim, in Bonames (Wendelsgarten), Nieder-Eschbach (Ben-Gurion-Ring) sowie in Bornheim, wo das Stadtoberhaupt gleich zwei Bäume ihrer Bestimmung übergab.

Für Feldmann kommt den zwischen zwei und sieben Metern hohen Bäumen – Gesamtkosten: rund 52.000 Euro – in der Corona-Krise eine besondere Bedeutung zu: „Weihnachten ohne Weihnachtsmarkt, ohne Glühweintreff mit den Freunden – damit tun sich viele schwer. Die Weihnachtsbäume in den Vierteln erinnern uns daran, den Kopf nicht hängen zu lassen und uns trotz der Umstände aufs Fest zu freuen.“

Die Bäume stärkten zudem das Gemeinschaftsgefühl: „Wir stellen die Bäume als Stadt zwar auf, geschmückt werden sie aber von Vereinen und Einrichtungen vor Ort. Oft kümmern sich Kitas um den Schmuck. Dadurch ist jeder Baum ein Unikat – so einzigartig wie das Viertel, in dem er steht.“ (ffm)