‚Investitionen in Schienenknoten Frankfurt ist ein großes Glück für die Stadt‘
Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt Teilnehmer der 8. Nationalen Konferenz Güterverkehr und Logistik
Der nationale Güterverkehr ist nicht nur ein Milliardengeschäft, sondern auch das Rückgrat der deutschen Transportwirtschaft. Täglich werden tausende Tonnen Frachtgut per Zug quer durch Deutschland transportiert. Vor allem Großstädte wie Frankfurt profitieren von einem effizienten Verkehrsnetzwerk, welches dazu beiträgt, den Frachtverkehr von der Straße auf die Schiene umzuleiten.
Wie die Zukunft des Güterverkehrs in Deutschland gestaltet werden soll, erörterten Fachleute um Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Oberbürgermeister Peter Feldmann am 27. und 28. Februar während der 8. Nationalen Konferenz Güterverkehr und Logistik in Frankfurt.
Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßte die Teilnehmer und verwies in seiner Ansprache darauf, dass Frankfurt seit alters her der zentrale Handelsplatz für Waren und Dienstleistungen in Deutschland ist, was sich auch an der Bedeutung von Messe und Börse zeige: „Frankfurt ist der wichtigste Verkehrsknoten Deutschlands mit seinem Flughafen sowie den zentralen Schienen- und Straßendrehkreuzen. Wir wollen Mobilität und Logistik nicht nur durchführen, sondern aktiv gestalten - zum Wohle der Menschen.“
Feldmann unterstrich, dass Flugzeug-, Schienen- und Straßenverkehr nicht in Konkurrenz zueinander gedacht werden dürften, sondern sich durch geschickte Kombination dieser Verkehrsträger Synergien schaffen ließen. „Wir können gar nicht anders, als gemeinsam und zusammenhängend zu denken,“ sagte der Oberbürgermeister.
Darüber hinaus werde in Frankfurt der öffentliche Nahverkehr mit dem Ziel ausgebaut, Platz für die notwendige Mobilität einer expandierenden Großstadt zu schaffen. „Wenn die Menschen in der Stadt ihr eigenes Auto immer öfter stehen lassen und mit dem Fahrrad, zu Fuß oder dem ÖPNV unterwegs sind, entlastet dies die Straßen“, so Feldmann.
Hierfür sei jedoch auch der Ausbau der Infrastruktur dringend notwendig. „Und da war es im vergangenen Jahr ein wahrer Glückstag für die Stadt und die Region, als die Maßnahmen zum Ausbau des Schienenknotens Frankfurt in den vordringlichen Bedarf heraufgestuft und ein Fernbahntunnel mit aufgenommen wurde. Dafür von Seiten der Stadt und der Region mein herzlicher Dank“, sagte der Oberbürgermeister.
Der Ausbau des Schienenknotens Frankfurt sei der entscheidende verkehrslogistische Schritt für eine Erhöhung der Kapazität und Verbesserung der Qualität. „Denn jeder Euro, der hier an diesem zentralen Knoten im Herzen von Europa investiert wird, macht sich in ganz Deutschland bemerkbar. Zwei Drittel der Fernverkehrszüge und ein Drittel der Güterzüge fahren durch den Großknoten Frankfurt-Rhein-Main“, sagte das Stadtoberhaupt. (ffm)