Archiv-Kultur

‚Du bist, wie du isst!‘ – Essgeschirr und Selbstbildnis in der Antike

„Du bist, wie du isst“ lautet ein berühmtes Sprichwort, das auch im Altertum Geltung hatte. Der Archäologe Jürgen Hodske berichtet in seiner Führung am Sonntag, 2. September, 11 Uhr, im Archäologischen Museum Frankfurt über Essen und vor allem auch Trinken und welch wichtige Rolle es im Alltag der antiken Griechen spielte.
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Stamnos (Weingefäß) um 470 v. Chr.
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt

Durch das Symposion wurde es zumindest für die Männer in eine ritualisierte Form gebracht, die nicht nur für das Funktionieren der Gesellschaft bedeutend war, sondern zudem auch identitätsstiftend wirkte. Neben den beim Trinkgelage gültigen Ritualen hatten dabei auch die verwendeten Gefäße eine große Bedeutung. Die griechischen Vasen in der Antikenabteilung des Archäologischen Museums erlauben es, zusammen mit den überlieferten Bild- und Schriftquellen, ein Stück dieser Identität zu rekonstruieren.

Treffpunkt ist das Museumfoyer. (Karmelitergasse 1). Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.