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Letzte Aktualisierung: 04.10.2024

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»Szenen einer Ehe« von Ingmar Bergman im Schauspielhaus Frankfurt

von Ilse Romahn

(09.09.2024) Marianne und Johan erscheinen als ideales Paar – beruflich erfolgreich, zwei Kinder, offen in ihrer Kommunikation miteinander. Tatsächlich aber hat Johan sich in eine seiner Studentinnen verliebt und plant, Marianne zu verlassen. Als er dann tatsächlich geht, spürt Marianne plötzlich eine neue Freiheit, die sie in vollen Zügen genießt.

Schauspiel Frankfurt
Foto: Schauspiel Frankfurt
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Wie kann es sein, dass die beiden dennoch nicht voneinander loskommen?

Schonungslos zeichnet Bergman die psychologischen Mechanismen der Beziehung, mit ihren auseinanderklaffenden Bedürfnissen nach Nähe und Distanz, nach. Alltägliche Situationen kippen plötzlich in Endlosschliefen der Eskalation und setzen eine Kraft und Zerstörung frei, die toxische Geschlechterrollen und Strukturen der Unterdrückung offenlegt.

Regisseur Sebastian Schug inszeniert Bergmans Klassiker in einer intensiven Fassung für zwei Personen, die der Frage nach dem Verständnis von Liebe im 21. Jahrhundert nachfühlt.

Unter der Regie von Sebastian Schug  spielen  Isaak Dentler und Sarah Grunert.

Premiere ist am 22. September, 19.00 Uhr; die nächsten Vorstellungen 25./29. September, 4./10./24. Oktober.

www.schauspielfrankfurt.de