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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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»Die Wahlverwandtschaften« nach Johann Wolfgang von Goethe

Premiere am 23. Juni im Schauspielhaus Frankfurt

von Ilse Romahn

(20.06.2022) Zu Beginn erleben wir das Ehepaar Eduard und Charlotte, beide in zweiter Ehe miteinander verheiratet. Als Eduard beschließt, seinen Freund Otto, den Hauptmann, einzuladen, und Charlotte ihre Ziehtochter Ottilie zu sich holt, passiert das, was passieren muss: Eduard verliebt sich in Ottilie und der Hauptmann fühlt sich zu Charlotte hingezogen.

In einem letzten verzweifelten Liebesakt zwischen Charlotte und Eduard wird ein Kind gezeugt. Man sucht nach einer Lösung und endet in einer tödlichen Katastrophe.

Die Wahlverwandtschaften lesen sich wie ein Laboratorium der Aufklärung, in dem die Beziehungsfähigkeit von Menschen untereinander und zur Natur untersucht und das Verhältnis zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft neu verhandelt wird. Das Kräfteverhältnis von Freiheit und Notwendigkeit steht zur Disposition und die Frage im Raum, ob Liebe aus freiem Willen besteht.

Unter der Regie von Lisa Nielebock spielen Torsten Flassig, Marta Kizyma, Manja Kuhl und Heiko Raulin.

Premiere ist am 23. Juni, 19.30 Uhr im Schauspielhaus, die nächsten Vorstellungen: 8. und 9. Juli um 19.30 Uhr.

www.schauspielfrankfurt.de