"Um die Zukunft der Stadt verdient gemacht"
Ernst-Gerhardt-Preis der CDU für Frankfurter Schülerin
Mit dem Ernst-Gerhardt-Preis, der anlässlich des 100. Geburtstags des Namensgebers von der CDU gestiftet wurde, werden Menschen aus Frankfurt im Alter bis 35 Jahre geehrt, die für Haltungen, Projekte und Initiativen auf Basis der Nächstenliebe, des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der Gerechtigkeit stehen. „Uns kommt es darauf an, das Engagement junger Menschen auszuzeichnen, die sich um die Zukunft unserer Stadt und ihrer Bewohner verdient machen“, sagte Kößler. Der Nachwuchspreis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird zukünftig alle zwei Jahre verliehen.
Der frühere Stadtkämmerer Ernst Gerhardt, der am 10. September seinen 103. Geburtstag feierte, lies es sich nicht nehmen, Lilien Ács in einer Videobotschaft persönlich zu gratulieren und sich für ihr besonderes Engagement zu bedanken. Die 18-Jährige, die als Kind mit ihren Eltern aus Ungarn nach Deutschland kam, erhielt den Preis für ihr herausragendes und vorbildliches Engagement in der Kirchengemeinde St. Bonifatius in Sachsenhausen.
In seiner Laudatio betonte Yannick Schwander, Vorsitzender der Frankfurter Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft „die Besonderheit, dass sich die Preisträgerin in solch jungen Jahren bereits einer so großen Verantwortung in der kirchlichen Jugendarbeit stellt, sich für ihre Mitmenschen einsetzt und ihre Altersgruppe gegenüber verschiedenen Ansprechpartnern und Verantwortlichen vertritt.“ Darin komme zum Ausdruck, dass die christlich-sozialen Ideale von Ernst Gerhardt auch heute noch ihre Gültigkeit hätten und Anhänger in der jungen Generation fänden.
Musikalisch umrahmt wurde das Programm durch das Tiefblech-Trio BrassFOURce der Frankfurter Bläserschule unter Leitung von Lutz Glenewinkel. Die Veranstaltung mit zahlreichen prominenten Gästen aus Politik und Gesellschaft endete mit einem Empfang, bei dem die Gäste sich mit der Preisträgerin austauschen und sie persönlich näher kennenlernen konnten.