"Die U 4 von Bockenheim nach Ginnheim verlängern, U-Bahnnetz bei Störungen flexibler machen"
„Unsere Stadt wächst und immer mehr Fahrgäste wollen den ÖPNV nutzen. Wir müssen daher unser U-Bahnnetz ausbauen, um die benötigte Kapazität und Qualität für eine gute urbane Mobilität bereitstellen zu können. Ein Schlüsselelement dafür ist die Verlängerung der U 4 von Bockenheim nach Ginnheim“, so Löwenstein. Mit dieser Verbindung ließen sich drei Ziele erreichen: Eine schnelle ÖPNV-Anbindung der nördlichen Stadtgebiete einschließlich der Wohn- und Büroquartiere von Ginnheim über den Hauptbahnhof an die Innenstadt; eine Entlastung der A-Strecke der U-Bahn vom Südbahnhof bis Heddernheim entlang der Eschersheimer Landstraße, die bereits heute keine Kapazitätsreserven mehr besitzt; und eine Erhöhung der betrieblichen Flexibilität des U-Bahnnetzes, so dass bei Betriebsstörungen zusätzliche Ersatzverkehre angeboten werden könnten. Die Betriebsausfälle der letzten Tage auf der U-Bahn in Richtung Norden und die berechtigte Kritik von vielen Fahrgästen an unzureichenden Ersatzangeboten zeigten, dass mit einer zusätzlichen Strecke eine deutliche Qualitätsverbesserung erreicht werden könne, die von den Fahrgästen auch erwartet werde.
Für die U-Bahnverlängerung zwischen Bockenheim und Ginnheim sind drei Trassenvarianten in der Planung. Die Koalition von CDU, SPD und Grüne hat mit ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, diese Varianten ergebnisoffen zu prüfen. „Ich bin mir sehr sicher, dass dem Verkehrsdezernenten die große Bedeutung dieses Projektes bekannt ist und er schon bald eine Vorzugsvariante vorstellt, über die beraten und dann auch entschieden werden kann, um voranzukommen“, äußert Löwenstein die Erwartung der CDU-Fraktion.