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Letzte Aktualisierung: 11.12.2024

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„Wie umgehen mit rassistischem Vokabular in historischen Texten?“

Diskussionsveranstaltung in der Volksbühne im Großen Hirschgraben

von Ilse Romahn

(07.11.2023) Es geschieht in einer Theateraufführung in der Volksbühne im Großen Hirschgraben: in dem Stück über die 1848er Revolution „Feuer! de Maa brennt“ fällt in einer Liedzeile das M-Wort. M-Wort? Gemeint ist das Wort „Mohren“, das der Dichter Georg Herwegh in einem Lied über das Paulskirchenparlament verwendete.

Hieran entzündete sich eine Debatte, wie mit rassistischen Begriffen in historischen Texten umzugehen sei, vor allem im Theater. Da sich die Volksbühne immer wieder mit historischem Material beschäftigt, soll der Sache nachgegangen werdern in einer Diskussion am Montag, 13. November, 19.30 Uhr, in der Volksbühne Frankfurt im Großen Hirschgraben.

Dabei sein werden:
Beate Zekorn-von Bebenburg, Leiterin des Struwwelpeter-Museums in Frankfurt,
Deborah Einspieler, Dramaturgin an der Oper Frankfurt, dort u.a. Leiterin des Education-Programms JETZT!,
Ania Faas, freie Journalistin und Autorin aus Hamburg, zum Thema „Koloniales Erbe“ u.a. für das Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt tätig,
Marie Schwesinger, freie Regisseurin und Autorin, u.a. am studioNAXOS, Landungsbrücken Frankfurt und Schauspiel Frankfurt,
Rainer Dachselt, seit vielen Jahren Autor für die Fliegende Volksbühne Frankfurt und die Volksbühne im Großen Hirschgraben, Verfasser des Stückes „Feuer! de Maa brennt“,
Reinhard Mohr, Journalist und Publizist aus Berlin, Träger eines problematischen Namens

und Michael Quast als Gastgeber und Moderator.

Der Eintritt zu der Diskussionsveranstaltung ist frei!

Wer`s nicht gesehen hat, kann nicht mitreden!
Am Samstag, 11. November, 19.30 Uhr, ist die nächste Vorstellung des Stücks „Feuer! de Maa brennt“ in der Volksbühne im Großen Hirschgraben.

Karten online über www.volksbuehne.net