Letzte Aktualisierung: 09.12.2024
„Ronja Räubertochter“ – kehrt zurück nach Frankfurt
von Ralph Delhees
(12.11.2024) Im Schauspielhaus stehen in diesen Monat noch spannungsgeladene Aufführungen auf dem Spielplan.
Nach der Premiere von „Wer hat meinen Vater umgebracht“ nach Édouard Louis unter der Regie von Lisa Nielebock an diesem Freitag – 15. November ist am 24. November, 16 Uhr, Premiere für Astrid Lindgrens packende Abenteuergeschichte „Ronja Räubertochter“ nach Astrid Lindgren, die bis Jahresende noch in 14 weiteren Aufführungen zu sehen sein wird.
In einer schicksalhaften Gewitternacht bringt Lovis ihre Räubertochter Ronja zur Welt. Doch jene Nacht ist es auch, in der die altehrwürdige Mattisburg, die seit eh und je Unterschlupf der Räuberbande ist, von einem gewaltigen Blitzschlag in zwei Teile gespalten wird. Der furchterregende Höllenschlund tut sich seitdem zwischen den beiden Burghälften auf. Die Jahre vergehen schnell, Mattis und seine Räuber haben es sich in einer der Burghälften gemütlich gemacht und bald schon zieht es Ronja hinaus aus den steinernen Hallen. Druden, Rumpelwichte und Graugnome – auf ihren Streifzügen durch den Wald muss sie so manchen Gefahren trotzen.
Ronja und Birk eine unwahrscheinliche Komplizenschaft
Doch das eigentliche Abenteuer beginnt erst, als sie auf Birk trifft, den Sohn der feindlichen Borka-Bande. Dreist und ungefragt haben sich die Borka-Räuber in der leerstehenden Burghälfte einquartiert. Ärger ist da vorprogrammiert. Doch während die Erwachsenen drohen, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, formt sich zwischen Ronja und Birk eine unwahrscheinliche Komplizenschaft. Da beide Kinder das Räuberleben der Erwachsenen ablehnen, ziehen sie gemeinsam in den Wald, wo sie sich von nun an auf eigene Faust durchschlagen wollen.
Astrid Lindgrens Klassiker ist eine packende Abenteuergeschichte über Freundschaft, Mut und gegenseitigem Respekt. Regisseur Rüdiger Pape kehrt damit nach seiner Inszenierung von »Tintenherz« ans Schauspiel Frankfurt zurück.
Regie führt Rüdiger Pape, Bühne Flavia Schwedler, Kostüme Thomas Rump, Musik Sebastian Herzfeld, Dramaturgie Lukas Schmelmer mit Susanne Buchenberger, Miguel Klein Medina, Annie Nowak, Mitja Over, Sebastian Reiß, Miriam Schiweck, Michael Schütz, Anna Staab, Andreas Vögler.