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„Nur in Freiheit wird man frei“: Fontanes politische Texte im ISG

Theodor Fontane hat nicht nur Weltliteratur geschrieben, sondern auch politische und revolutionäre Texte. Am Montag, 27. November, stellt Prof. Iwan Michelangelo D’Aprile im Gespräch mit Stadtrat Bernd Heidenreich im Institut für Stadtgeschichte die Schriften des jungen Fontanes vor, die dieser als Beobachter der Revolution 1848/49 verfasste.

Im Revolutionsjahr 1848 zeigte sich Fontane als glühender Vertreter der jungen demokratischen Kräfte. Überall in den deutschen Ländern gärte es, auch in Berlin, wo der 29-Jährige als Apothekenangestellter arbeitete. Fontane hat seine Erlebnisse der Revolution, in die er mehr taumelnd als zielgerichtet geriet, niedergeschrieben. Diese frühen Texte des jungen, „politischen“ Fontane sind 2023 nun erstmals in dem im Verlag Kippenheuer & Witsch erschienenen Band „Nur in Freiheit wird man frei“ versammelt. Der Band ist Teil der einzigartigen Buchreihe „Edition Paulskirche: Bibliothek der frühen Demokratinnen und Demokraten“. Der Historiker und Literaturwissenschaftler D’Aprile von der Universität Potsdam hat das Vorwort zu Fontanes Texten verfasst.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten freien Eintritt. Weitere Informationen finden sich unter stadtgeschichte-ffm.de. (ffm)