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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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„Medien Technik Kids“ an sieben Grundschulen gestartet

Früh übt sich der Programmierer

von Adolf Albus

(09.06.2023) An Grundschulen im Main-Taunus-Kreis ist das Projekt „Medien Technik Kids“ angelaufen. Wie Kreisbeigeordneter Axel Fink mitteilt, werden Kinder bei dem Angebot des Medienzentrums an das Programmieren herangeführt.

Ein Kurs für die Pestalozzi-Schule Kelkheim beim Ausprobieren des Calliope mini
Foto: MTK
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„Der Umgang mit dem Computer ist eine Schlüsselkompetenz“, so der Schuldezernent. „Das Angebot ermöglicht einen altersgerechten Einstieg ins Thema und flankiert damit das Digitalisierungsprogramm für unsere Schulen.“

Den Angaben zufolge läuft das Angebot als Pilotprojekt an sieben Grundschulen mit insgesamt rund 140 Schülerinnen und Schülern. Es beteiligen sich die Wilhelm-Busch-Schule, die Taunusblickschule, die Steinbergschule und die Pestalozzi-Schule in Hofheim, die Pestalozzi-Schule in Kelkheim und die Weinbergschule in Hochheim, außerdem die private Kinderzeit-Schule in Schwalbach.

Fink zufolge haben die ersten Schülerinnen und Schüler „mit großem Interesse und Begeisterung bis zur letzten Minute mitgemacht“. Die Lehrkräfte hätten die Kinder engagiert dabei begleitet. „Das bestätigt unsere Haltung: Medienbildung sollte bereits in den Grundschulen gezielt gefördert werden.“

Wie Fink erläutert, wird bei dem Projekt der eigens für Grundschulen entwickelte Mini-Computer „Calliope mini“ eingesetzt. In einem Workshop erhalten Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Programmieren und die Anwendung von Algorithmen als eindeutige und präzise Handlungsanweisungen im Computer zum Lösen eines Problems. Die Lehrerinnen und Lehrer wurden vom Medienzentrum für das Projekt fortgebildet; außerdem wird ein umfangreiches Arbeitsbuch zur Verfügung gestellt, und das Medienzentrum steht während des gesamten Projekts als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Initiative bietet neben Workshops für die Klassen eine Ausprobierphase im Schullalltag und einen Vorführtag am Ende des Projekts. „Weil die Lehrkräfte eng in das Projekt eingebunden sind, können sie künftig eigenständig mit dem Calliope mini arbeiten und eigene Ideen umsetzen“, erläutert Fink.