Letzte Aktualisierung: 07.10.2024
„Juridicum – Identität bewahren, Ressourcen nutzen, Potenziale aktivieren“
von Ilse Romahn
(15.11.2023) Das Stadtplanungsamt lädt zum Abschluss der Ausstellung „Juridicum – Identität bewahren, Ressourcen nutzen, Potenziale aktivieren“ gemeinsam mit der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) am Mittwoch, 15. November, um 19 Uhr zu einer Finissage im Atrium des Planungsdezernats, Kurt-Schumacher-Straße 10, ein.
Der Dezernent für Planen und Wohnen Marcus Gwechenberger, Paola Alfaro d’Alençon vom Forschungsprojekt DFG KOPRO Int. der Frankfurt UAS, Raul Gschrey vom Fachbereich Soziale Arbeit, Frankfurt UAS und Florian Mähl, Fachbereich Architektur, Frankfurt UAS, werden ein Fazit ziehen und die Impulse des Projektes beleuchten.
Nach der erfolgreichen Ausstellung im Mai diesen Jahres in den Räumlichkeiten der Hochschule und Anfang Oktober im Studierendenhaus am Campus Bockenheim ist die Ausstellung zum Juridicum nun seit 26. Oktober im Planungsdezernat zu sehen.
Die Entwürfe der Studierenden – aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung und Sozialer Arbeit – beschäftigen sich mit dem gesamten Kulturcampus und insbesondere mit dem ehemaligen Gebäude der juristischen Fakultät der Goethe-Universität in Frankfurt-Bockenheim. Für lange Zeit schien Abriss und Neubau der einzige Weg für das Juridicum zu sein. Eine nachhaltige Lösung hingegen könnte ein Umbau des Gebäudes sein. Inmitten der aktuellen öffentlichen Debatte um die Zukunft des Juridicums zeigen Studenten und Forscher der Frankfurt UAS ihre Arbeiten zum Erhalt und möglichen Weiterentwicklung des Quartiers.
Weitere Hinweise und Informationen zur Ausstellung gibt es online unter stadtplanungsamt-frankfurt.de.
Zum Hintergrund der Ausstellung: Studierende der Frankfurt UAS griffen im Wintersemester 2022/2023 und im Sommersemester 2023 Konzepte in ihren eigenen Ausarbeitungen zu möglichen Zukunftsplänen des Kulturcampus auf. Im Rahmen einer interdisziplinären Lehrveranstaltung in den Fachbereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik sowie Soziale Arbeit und Gesundheit entwickelten sie Kurzfilme, Modelle, Pläne und Kartierungen zur möglichen Weiterverwertung des Quartiers. In der Ausstellung zeigen sie, wie Teile des Areals als ressourcenschonende Alternative zum Abriss durch einen Umbau – insbesondere des Juridicums – zur Weiternutzung erhalten bleiben kann. Die Stadt Frankfurt, das Architekturbüro schneider+schumacher, das Deutsche Architekturmuseum (DAM) sowie die Initiative Offenes Haus der Kulturen (OHa!) unterstützten die Studierenden in diesem regional bedeutenden Projekt. (ffm)