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Letzte Aktualisierung: 02.10.2024

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„Gemeinsam jüdisches Leben schützen“

Oberbürgermeister Josef spricht auf Gedenkveranstaltung zum 9. November

von Ilse Romahn

(10.11.2023) Die Stadt Frankfurt am Main hat in der Paulskirche der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 gedacht. Oberbürgermeister Mike Josef betonte in seiner Rede die Bedeutung der Gedenkveranstaltung für unser Leben im Hier und Jetzt.

Blick in die Paulskirche während der Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht vom 9. auf den 10. November
Foto: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler
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Unter dem Vorzeichen des Angriffs der Terrororganisation Hamas auf den Staat Israel am 7. Oktober 2023 und die damit verbundenen Auswirkungen auf das jüdische Leben in Deutschland forderte Josef dazu auf, gegen offenen und verdeckten Antisemitismus aktiv zu werden: „Wir alle zusammen tragen diese Verantwortung. Es ist die Aufgabe eines jeden, jüdisches Leben zu schützen, egal woran wir glauben, egal woher wir kommen. Haben wir die Empathie einander zu verstehen und den Mut füreinander einzustehen. Zeigen wir, dass wir ein anderes, ein besseres Deutschland geworden sind. Stellen wir uns dem was war, lernen wir daraus.“

In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Stadtgesellschaft und Politik sowie Vertretenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurts sprach Oberbürgermeister Josef, bevor Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, das Wort ergriff.

Eine Podiumsdiskussion mit jungen Menschen rundete die Veranstaltung ab. Moderiert wurde sie von der Stiftungsvorsitzenden der Margit-Horváth-Stiftung. Die Stiftung ist an die KZ-Erinnerungsstätte in Mörfelden-Walldorf angegliedert. (ffm)