Letzte Aktualisierung: 31.03.2023
„Die Frühzeit der Frankfurter Oper. Von Otto Dessoff bis Ludwig Rottenberg (1880-1926)“
Vortrag von Dr. Ulrike Kienzle im Holzhausenschlösschen am 16. März
von Ilse Romahn
(13.03.2023) Als die Frankfurter Oper 1880 nach mehr als zehnjähriger Planungs- und Bauzeit eröffnet wurde, galt sie als eines der schönsten, aber auch teuersten Opernhäuser Deutschlands.
Als erster Kapellmeister wurde der seinerzeit berühmte Otto Dessoff berufen. Er hatte zuvor lange Jahre die Wiener Philharmoniker und die Hofoper Wien geleitet. Nach seinem Tod trat 1892 Ludwig Rottenberg an seine Stelle. Sowohl Otto Dessoff als auch Ludwig Rottenberg waren jüdischer Abstammung, wie so viele bedeutende Künstlerpersönlichkeiten Frankfurts seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Beide sind heute beinahe vergessen, die Würdigung ihrer Verdienste erscheint daher überfällig.
Die Projektleiterin der „Musikstadt Frankfurt“ Dr. Ulrike Kienzle (Kienzle schreibt im Auftrag der Frankfurter Bürgerstiftung an einer neuen zweibändigen Musikgeschichte Frankfurts, Veröffentlichung: 2025) beleuchtet u.a. die Geschichte der Frankfurter Oper bis in die Gegenwart hinein.
Am Donnerstag, 16. März, 19:30 Uhr, geht es bei ihrem Vortrag um „Die Frühzeit der Frankfurter Oper. Von Otto Dessoff bis Ludwig Rottenberg (1880-1926)“.
Der Eintritt ist frei, zur Anmeldung gelangen Sie hier. Zum Livestream gelangen Sie hier.
Mit dem Vortrag wird zugleich die dritte Ausstellung des Projekts Musikstadt Frankfurt im Holzhausenschlösschen eröffnet.
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