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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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„Corona-Soforthilfen der Ortsbeiräte fortführen“

CDU-Fraktion Frankfurt beantragt Verlängerung bis Ende 2022

von Norbert Dörholt

(24.11.2021) Die CDU-Fraktion im Frankfurter Römer will die Verwendung von Ortsbeiratsmitteln für Corona-Soforthilfen an Vereine bis zum 31. Dezember 2022 verlängern. „Das ist ein notwendiger Schritt, da die Pandemie weiter anhält. Viele Vereine müssen aus Verantwortung für die Gesundheit von Mitwirkenden und Besuchern jetzt für Winter und Frühjahr 2022 geplante Veranstaltungen wieder absagen. Dazu gehören etwa Weihnachtsmärkte und Fastnachtssitzungen. Daher ist eine Verlängerung der Vereinshilfen nicht nur gerechtfertigt, sondern geboten“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Nils Kößler.

Auf Initiative der Frankfurter CDU-Fraktion wurde in den Jahren 2020 und 2021 den Ortsbeiräten ermöglicht, Zuwendungen an Vereine und andere lokale Institutionen, die gemeinnützige Ziele verfolgen und durch die Corona-Pandemie in Not geraten sind, aus dem Ortsbeiratsbudget zur Verfügung zu stellen. „Die Vereine und Vereinsringe sind für unsere Gesellschaft von grundlegender Bedeutung“, so Kößler. Sie mussten und müssen weiterhin wegen der Corona-Pandemie mit der Absage von Veranstaltungen, der Reduzierung bei Kursen und Sportangeboten und häufig auch mit einem Mitgliederrückgang zurechtkommen.

„Daraus ergeben sich finanzielle Konsequenzen, die die Existenz von Vereinen und Institutionen und damit das für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft grundlegende ehrenamtliche Engagement gefährden“, mahnt der Kommunalpolitiker. Über die Frankfurter Ortsbeiräte als gut vernetzte lokale Akteure ist es Kößler zufolge bisher gelungen, die aktive örtliche Vereinsarbeit nicht im Stich zu lassen. Daher stellt die CDU-Fraktion jetzt den Antrag, die Geltungsdauer des entsprechenden Stadtverordnetenbeschlusses bis zum 31. Dezember 2022 zu verlängern. „Das verschafft den Vereinen zusätzliche finanzielle Spielräume, wenn Lücken bei dem gegenwärtigen System aus staatlichen Hilfen bestehen.“