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Letzte Aktualisierung: 03.12.2024

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„Chance auf 1.500 Studentenwohnungen"

CDU-Fraktionen Frankfurt und Offenbach fordern Entwicklung der ehemaligen KWU-Türme

von Norbert Dörholt

(11.03.2024) In einer gemeinsamen Erklärung fordern die CDU-Fraktionen der Frankfurter und Offenbacher Stadtverordnetenversammlungen, die Chance für den Bau von 1.500 Studentenwohnungen in den ehemaligen KWU-Türmen in Offenbach am Kaiserleikreisel nicht zu verpassen. „Das könnte ein Mega-Projekt werden und den angespannten Wohnungsmarkt für Studenten im ganzen Rhein-Main-Gebiet spürbar entlasten“, sagte die wohnungspolitische Sprecherin der CDU im Frankfurter Römer, Susanne Serke.

Setzt sich für den Bau von 1.500 Studentenwohnungen ein: die wohnungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Frankfurter -Römer.
Foto: CDU Frankfurt
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Sie verweist darauf, dass in Frankfurt über 3.000 Wohnungen für den akademischen Nachwuchs fehlen und die Wartelisten des Studierendenwerkes lang sind. Nach dem am vergangenen Freitag bekannt gewordenen Spitzengespräch aller Beteiligten an dem Projekt Studentenwohnen sei die Hamburger Becken-Gruppe als zukünftige Eigentümerin der Betontürme grundsätzlich weiterhin bereit, Wohnungen für das Studierendenwerk Frankfurt zu bauen – zusammen mit anderem bezahlbarem Wohnraum, Büros und Einzelhandel.

„Das Projekt in Offenbach kann aber nur losgehen, wenn die Stadt Frankfurt mitmacht. Mehr als ein Lippenbekenntnis dazu hat der zuständige Planungsdezernent Dr. Marcus Gwechenberger (SPD) bisher nicht abgelegt. Und die angekündigte Magistratsvorlage zu einer Entscheidung über die möglichen Förderhöhen für die Wohnungen nach dem ‚Frankfurter Programm zur Wohnraumförderung für Studierende‘ ist nicht in Sicht.
Damit das Projekt bei einer derzeit maximal möglichen Bruttowarmmiete von 350 Euro im Monat nicht unwirtschaftlich wird, ist ein entsprechender Stadtverordnetenbeschluss unumgänglich. Die zögerliche Haltung der Frankfurter Koalition bei der Lage des Wohnungsmarktes in unserem Ballungsraum und vor dem Hintergrund der weiter schwebenden Rückgabeoption, die der Investor nutzen kann, ist mehr als leichtfertig“, so Serke. Seit über 20 Jahren stehen die alten Siemens-Hochhäuser leer.

Jetzt könnte man nicht nur studentischen Wohnungsmangel beseitigen, sondern gleichzeitig eine Chance für einen attraktiven städtebaulichen Wandel an dieser markanten Stelle zwischen Offenbach und Frankfurt nutzen. Serke: „Würden die Türme an die Vorbesitzer zurückfallen, wäre das fatal!“

Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Offenbach, Anja Fröhlich, sieht ebenso die Dringlichkeit des Bauprojektes am Kaiserleikreisel: „Die Fristverlängerung der Rückgabe der ehemaligen KWU-Türme ist zu begrüßen. Trotzdem sollten im Sinne des benötigten Wohnraums für Studierende und auch Auszubildende dringend Taten folgen. Nach Vorarbeiten von Seiten Offenbachs liegt der Ball hier eindeutig beim Land Hessen und dem Magistrat der Stadt Frankfurt.“