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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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„Books at Berlinale“ beim Berlinale Co-Production Market

10 ausgewählte Bücher als Stoffe für Film- oder Serienadaption

von Ilse Romahn

(20.01.2022) Vorhang auf für zehn außergewöhnliche Buchstoffe: Am 14. Februar 2022 präsentiert der Berlinale Co-Production Market bei „Books at Berlinale“ in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse zehn Titel, die sich besonders für Literaturverfilmungen anbieten. „Books at Berlinale“ findet online am 14. und 15. Februar im Rahmen des Berlinale Co-Production Market (12.- 16. Februar) statt.

Neben der Frankfurter Buchmesse als Gründungspartnerin unterstützt auch der diesjährige Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, Spanien, den „Books at Berlinale“-Pitch.

„Books at Berlinale 2022“ wird erneut von Syd Atlas moderiert. Interessierte FilmproduzentInnen können hier mit den FilmrechteinhaberInnen - renommierten, international aktiven VerlegerInnen und LiteraturagentInnen in Kontakt treten.

190 Vorschläge aus über 30 Ländern wurden für Books at Berlinale eingereicht – daraus wurden Bücher von Verlagen, Literaturagenturen und AutorInnen aus Brasilien, Deutschland, Frankreich, Georgien, Großbritannien, Israel, Kamerun, den Niederlanden, der Schweiz und Spanien ausgewählt. Die ausgewählten Titel spiegeln die Vielfalt der internationalen Literaturlandschaft wider und zeichnen sich durch ein besonderes Potenzial zur Adaption in Film und serielle Formate aus. Neben den neuen oder noch zur Veröffentlichung anstehenden Büchern von AutorInnen wie David Grossman, Nino Haratischwili, Monika Helfer, Bernhard Schlink und Emma Stonex lassen sich die Romane von Anne Eekhout, Esther Garcia Llovet, Khuê Phạm und Micheliny Verunschk entdecken.

Folgende Titel werden bei „Books at Berlinale“ 2022 präsentiert (englischer Titel / Originaltitel; in alphabetischer Reihenfolge der präsentierenden Firmen):

  • „The Riff-Raff“ / „Die Bagage“ (Monika Helfer, Deutschland), Carl Hanser Verlag / Sibylle Seidel Medienagentur, Deutschland
  • „The Sound of the Jaguar's Roar“ / „O som do rugido da onça“ (Micheliny Verunschk, Brasilien), Companhia das Letras, Brasilien
  • „Mary“ / „Mary“ (Anne Eekhout, Niederlande), De Bezige Bij, Niederlande
  • „More Than I Love My Life“ / „איתי החיים משחק הרבה“ (David Grossman, Israel), Deborah Harris Agency, Israel
  • „The Granddaughter“ / „Die Enkelin“ (Bernhard Schlink, Deutschland), Diogenes Verlag, Schweiz
  • „Spanish Beauty“ / „Spanish Beauty“ (Esther Garcia Llovet, Spanien), Editorial Anagrama, Spanien
  • „Lack of Light“ / „Das mangelnde Licht“ (Nino Haratischwili, Georgien), Graf & Graf Literatur- und Medienagentur, Deutschland
  • „The Lamplighters“ / „The Lamplighters“ (Emma Stonex, Großbritannien), Madeleine Milburn Literary, TV & Film Agency, Großbritannien
  • „Impatients“ / „Les Impatientes“ (Djaïli Amadou Amal, Kamerun), Mediatoon Audiovisual Rights, Frankreich
  • „Wherever You Are“ / „Wo auch immer ihr seid“ (Khuê Phạm, Deutschland), Penguin Random House Verlagsgruppe, Deutschland


Die ausgewählten Bücher zeigen ein breites Spektrum von Genres, Themen und Perspektiven mit literarischer und gesellschaftlicher Relevanz und Dringlichkeit: So prangert Autorin und Menschenrechtsaktivistin Djaïli Amadou Amal aus Kamerun in ihrem Roman „Impatients“/ „Les Impatientes“ Zwangsheirat und Gewalt gegen Frauen in der Sahelzone an. Das in Frankreich veröffentlichte Buch hat Diskussionen ausgelöst, wurde vielfach ausgezeichnet und ist ein Bestseller.

FilmproduzentInnen, die im Bereich Literaturverfilmungen aktiv sind oder sein möchten, können sich ebenso wie Verlage und LiteraturagentInnen noch bis zum 9. Februar unter books@berlinale.de für die Teilnahme an der Online-Präsentation der Bücher anmelden.

Am 15. Februar wird im Rahmen der „Books at Berlinale“-Initiative eine Matchmaking-Veranstaltung stattfinden, bei der ausgesuchte VertreteInnen von Verlagen und Literaturagenturen in einzelnen Online-Meetings auf FilmproduzentInnen treffen. Die Matchmaking-Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Netherlands Film Fund organisiert.

Der Berlinale Co-Production Market (12.-16. Februar 2022) wird gefördert von der MDM – Mitteldeutsche Medienförderung und dem Creative Europe – MEDIA Programm der Europäischen Union.

Books at Berlinale ist eine gemeinsame Initiative der Frankfurter Buchmesse und des Berlinale Co-Production Market und findet seit 2006 statt.