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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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„Biologische Vielfalt im Meer – von der Grundlagenforschung zum Schutzkonzept“

Virtueller Vortrag im Senckenberg-Museum am 25. November

von Ilse Romahn

(23.11.2020) Auf der ganzen Welt verändert der Mensch die marinen Ökosysteme und ihre Artenzusammensetzung grundlegend. Der nächste Vortrag der Senckenberg-Reihe „Unser blauer Planet? Fragile Meereswelten und ihre Erforschung“ beschäftigt sich damit, wie sich der Wandel in den Meeren konkret vollzieht und welche Konsequenzen das für die Funktionen des Ökosystems hat.

Die biologischen Vielfalt spielt im Ökosystem Meer eine wichtige Rolle für verschiedene Funktionen, von denen auch der Mensch direkt abhängt. Viele dieser komplexen Zusammenhänge sind noch lange nicht vollends erforscht. Auch die Entscheidung, was wir im Ozean nutzen und erhalten wollen, ist schwierig, denn das bisherige Wissen basiert weitgehend auf Landökosystemen und ist nicht ohne weiteres auf die marinen Gebiete übertragbar. Fest steht jedoch, dass wirksame Konzepte zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Meere nur entwickelt werden können, wenn naturwissenschaftliche Grundlagenforschung mit sozialwissenschaftlicher Ursachenforschung und naturschutzrelevanter Konzeptentwicklung verbunden wird. 

Helmut Hillebrand erforscht seit vielen Jahren die biologische Vielfalt der Meere. Er ist Gründungsdirektor des Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) und ist in seinem Fachgebiet einer der meistzitierten Wissenschaftler der Welt. 

Den Vortrag über "Biologische Vielfalt im Meer – von der Grundlagenforschung zum Schutzkonzept" hält Prof. Dr. Helmut Hillebrand (Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg) am Mittwoch, 25. November, 19:15 Uhr.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Unser blauer Planet? Fragile Meereswelten und ihre Erforschung“, die Senckenberg in Kooperation mit dem GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel veranstaltet. Die Reihe widmet sich bis Ende Februar den Meeren und Ozeanen und ihrer Erforschung. An neun Abenden stellen Wissenschaftler diesen artenreichen Lebensraum vor, beschreiben dessen Bedrohung durch Überfischung, Plastikverschmutzung und Erwärmung und geben Einblick in ihre Forschung. 

Aufgrund der Covid19-Pandemie finden die Vorträge rein virtuell statt. 

Sie können per Livestream unter www.senckenberg.de/live (http://www.senckenberg.de/live)(ohne Kommentarmöglichkeit) oder den Kanal https://www.youtube.com/SenckenbergWorld (mit Kommentarmöglichkeit über die Chatfunktion) mitverfolgt werden. Wer virtuell mit den Referenten diskutieren möchte, meldet sich per Mail bei julia.krohmer@senckenberg.de und erhält dann vorab die Zugangsdaten für das Zoom-Webinar. 

Informationen zu allen Vorträgen, Referenten und Themen unter: https://www.senckenberg.de/blauerplanet.