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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Zuflucht, Heimstätte oder Land gemischter Gefühle?

Vortrag zur Bedeutung Israels für Jüdinnen und Juden in der Bundesrepublik Deutschland

von ffm

(13.04.2018) Seit Jahrhunderten beziehen sich jüdische Riten und Traditionen auf Jerusalem, den zerstörten Tempel und das Gelobte Land. Die israelische Staatsgründung hat diese Beziehung zu einer politischen Realität werden lassen.

`An der Klagemauer`, Kunstwerk von Hermann Struck
Foto: Jüdisches Museum Frankfurt
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Der jüdische Staat ist heute ein imaginärer wie auch realer Zufluchtsort, dem insbesondere in Zeiten von zunehmendem Antisemitismus eine zentrale Bedeutung im innerjüdischen Selbstverständnis zukommt.

Am Dienstag, 17. April, um 19 Uhr, widmen sich Gad Arnsberg und Lutz Fiedler im Museum Judengasse der Bedeutung Israels für Jüdinnen und Juden in der Bundesrepublik Deutschland.

Gad Arnsberg ist Historiker und leitete bis 2009 die Abteilung für Internationale Beziehungen am Beit Berl College in Israel. In Frankfurt geboren und aufgewachsen, lebt er heute in Tel Aviv. In seinem Vortrag wird er sich mit der Bedeutung Israels für Jüdinnen und Juden in Deutschland auseinandersetzen. Im anschließenden Gespräch mit dem Historiker und wissenschaftlichen Mitarbeiter am Zentrum für Jüdische Studien Berlin Brandenburg Lutz Fiedler geht er auf die damit verbundenen Problematiken ein.

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.