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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Wichtige Weichen für den Neubau des Familienbades an der Eissporthalle gestellt

von kus

(22.05.2017) Mit der Beschlussfassung des Magistrats zur Gründung einer Projektgesellschaft zur Errichtung des neuen Familienbades an der Eissporthalle am Freitag, 19. Mai, ist eine wichtige Weichenstellung für das weitere Vorankommen in dem für den Frankfurter Osten unerlässlichen Schwimmstättenprojekts getätigt worden.

Die gesellschaftsrechtliche Konstruktion sieht vor, dass eine noch zu gründende städtische Gesellschaft für die Planung und den Bau des neuen Bades verantwortlich zeichnen soll. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Angelegenheit ist zuvor noch das Plazet der Stadtverordnetenversammlung einzuholen.

Stadtrat Markus Frank zeigt sich in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der BäderBetriebe Frankfurt GmbH erfreut über den erreichten Meilenstein: „Nachdem das Panoramabad Bornheim in absehbarer Zeit das Ende seines Lebenszyklus erreicht haben wird, werden wir mit dem neuen, insbesondere auf die Bedürfnisse von Familien, Vereine und Schulen ausgerichteten Bad einen wichtigen Bestandteil der bäderspezifischen Grundversorgung der Bevölkerung mit Schwimmstätten gewährleisten.“

Wie Frank Müller, Geschäftsführer der BäderBetriebe Frankfurt GmbH, ergänzt, laufen parallel zum weiteren Geschäftsgang der Gründungsvorlage alle jetzt schon machbaren vorbereitenden Maßnahmen auf Hochtouren: „Wir wollen unter allen Umständen gewährleisten, dass das Familienbad an der Eissporthalle so rechtzeitig zur Verfügung steht, dass den östlichen Stadtteilen Frankfurts lückenlos ein angemessenes Schwimmstättenangebot unterbreitet werden kann.“

Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker lobt das Projekt „als weiteren Baustein für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung in Frankfurt“. „Das Familienbad Bornheim als eines der besucherstärksten Frankfurter Bäder soll auch weiterhin ein zentraler Baustein im Sportangebot für Frankfurter Familien und alle Bäderbegeisterten in Bornheim und darüber hinaus sein. Gemeinsam mit der ABG Frankfurt Holding, einer starken und verlässlichen Partnerin der Stadt, werden wir den Neubau umsetzen“, so Becker.

Auf dem Gelände des jetzigen Panoramabades sollen später neue Wohnungen entstehen. Durch den Verkaufserlös des Grundstückes wird ein erheblicher Anteil zur Finanzierung des neuen Schwimmbades geleistet. Zum jetzigen Stand ist von einem Projektvolumen im Rahmen von rund 34,3 Millionen Euro netto auszugehen.

Das neue Hallenbad soll auf dem Parkplatz westlich der Eissporthalle gebaut werden. Dort können Synergien genutzt werden, um die Betriebskosten zu reduzieren. Mit Abwärme aus der Eissporthalle kann das Bad beheizt werden. Umgekehrt kann das Abwasser aus dem Schwimmbecken zur Eisbereitung genutzt werden. Ein gemeinsamer Eingangsbereich sowie gemeinsamer Einsatz von Personal ist auch denkbar. Das Panoramabad soll bis zur Eröffnung des neuen Bades in Betrieb bleiben.