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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Wenn die Wüste erwacht

Der Reiz einer Reise zur Regenzeit

von Ilse Romahn

(04.10.2018) Ein trockenes Land wie Namibia in seiner Regenzeit kennenzulernen, birgt einen unvergleichlichen Reiz. Die Natur zeigt sich von ihrer allerschönsten Seite: Alles grünt und sprießt, und in vielen Wildherden wimmelt es jetzt von Jungtieren. Um seinen Gästen zu ermöglichen, dieses einzigartige Phänomen persönlich zu erleben, nimmt der Fernreisespezialist TARUK ab Anfang 2019 zwei neue Gruppenreisen für zwei bis zwölf Personen Reiseleitung ins Programm auf.

Seltener Anblick: In den Dünen der Namib-Wüste hat sich nach ergiebigen Regenfällen ein kleiner See gebildet, an dessen Ufer es plötzlich grünt und sprießt.
Foto: Taruk
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„In den warmen Monaten von Januar bis Juni hat Namibia viel mehr zu bieten, als allgemein bekannt ist“, erklärt Haape, der jedes Jahr mehrmals in Namibia unterwegs ist. Dazu gehören auch besondere Phänomene wie die Überflutung des Sossusvlei-Dünenmeers. „Mit eigenen Augen zu erleben, dass sich im ansonsten staubtrockenen Sossusvlei nach Starkregen plötzlich ein großer See bildet und zahllose bunte Blumen sprießen, muss jeden Menschen unweigerlich ins Staunen versetzen“, so Haape.

Allerdings sei die namibische Regenzeit nicht vergleichbar mit den niederschlagreichen Jahreszeiten in Europa. „Die Regenzeit im südlichen Afrika zeichnet sich in der Regel durch kurze, oft heftige Gewittergüssen aus. Danach scheint sofort wieder die Sonne“, schwärmt Haape, der in seiner Kindheit und Jugend in Südafrika lebte.

„Die landläufige Meinung, dass Namibia am besten in den dortigen Wintermonaten (Juli bis September) bereist werden sollte, gehört ins Reich der Legenden verbannt“, stellt TARUK-Geschäftsführer Johannes Haape klar. Dass das Land im Winter ungleich mehr Touristen aus Europa anlockt als zu anderen Jahreszeiten habe vielmehr damit zu tun, dass dann in Europa Sommerferien sind.

„Oryx“: Zwei Wüsten in der Regenzeit erleben
Die „Oryx“-Tour (erste Abfahrt: 25. Januar 2019; 9 Reisetermine) führt ausschließlich durch Namibia. Stationen sind unter anderem die Hauptstadt Windhoek und der Etosha-Nationalpark mit seinen großen Elefanten-, Nashorn-, Antilopen- und Raubtierpopulationen.

Die Rundfahrt macht auch Station am beeindruckenden Waterberg und im Erongo-Massiv, wo ein Besuch bei den Ureinwohnern Namibias, den San, auf dem Programm steht. Dann geht es weiter ins malerische Seebad Swakopmund am Atlantik und in die südliche Namib-Wüste mit den berühmten Sossusvlei. Die gigantischen Dünen gehören seit 2013 zum Unesco-Welterbe.

Ein echtes Highlight der „Oryx“ist der Besuch des Weingutes Neuras im Khomas-Hochland. Inmitten der Halbwüste werden seit knapp mehr als zehn Jahren Weine der Rebsorten Shiraz und Merlot ausgebaut. Letzte Station der „Oryx“-Rundfahrt ist ein zweitägiger Besuch im privaten Naturschutzgebiet Okambara. Hier, im Herzen der Kalahari-Wüste, steht unter anderem eine ausgedehnte Buschwanderung auf dem Programm.

Die „Sprinbok“ vereint Namibia und das Kapland
Die zweite neue TARUK-Rundreise, die „Springbok“ (erste Abfahrt: 18. Januar 2019; 10 Reisetermine) kombiniert einige der markantesten Reiseziele Namibias mit einem rund dreitägigen Aufenthalt in Kapstadt und Umgebung. Sie führt zunächst von Windhoek in den Etosha-Park; anschließend geht es weiter ins Damaraland zum Unesco-Welterbe Twyfelfontein mit seinen zahlreichen uralten Felsmalereien und -gravuren. Die Tour macht auch Station bei den San-Buschleuten im Erongo-Massiv, bevor es nach Swakopmund weitergeht.

Nach einem Besuch am Sossusvlei wird die Reise nach Windhoek fortgesetzt. Von dort aus fliegen die Gäste nach Kapstadt. Zu den Höhepunkten des knapp dreitägigen Programms am Kap der Guten Hoffnung gehören unter anderem ein Ausflug ins Weinanbaugebiet um Stellenbosch und ein Besuch im Cape of Good Hope Nature Reserve. Natürlich darf auf eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg nicht fehlen.

www.taruk.com