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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Wenn der Magen „brennt“ – Sodbrennen

Patientenforum im Hospital zum Heiligen Geist am 21. Juni

von Ilse Romahn

(19.06.2017) Rund 30 Prozent der Deutschen leiden regelmäßig oder gelegentlich an Sodbrennen. Viele Betroffene beschreiben einen brennenden Schmerz hinter dem Brustbein und klagen über saures Aufstoßen. Der Ausgangspunkt für die Entstehung von Sodbrennen ist der Magen – genauer gesagt der Magensaft. Zu Sodbrennen kommt es durch den Rückfluss (Reflux) von Mageninhalten in die Speiseröhre. Dort reizt das saure Gemenge von Magensaft und Speiseresten die Schleimhaut.

Es gibt verschiedene Ursachen für die Störung: Manchmal ist der Anti-Reflux-Mechanismus nur zeitweise beeinträchtigt – etwa durch fettreiche Mahlzeiten, Alkohol, Nikotin oder übermäßigen Stress. Die Ursache kann aber auch organisch bedingt sein, wie zum Beispiel durch eine Muskelschwäche. Leiden Betroffene nur selten an Sodbrennen und kommen keine weiteren Beschwerden dazu, gilt es meist als harmlos und kann durch eine Veränderung des Lebensstils (Ernährungsumstellung, Stressabbau etc.) verhindert werden. Wer regelmäßig mit Sodbrennen zu tun hat, sollte sich jedoch medizinischen Rat suchen, um schwere Folgeerkrankungen zu vermeiden.

Am Mittwoch, 21. Juni, findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizin im Dialog“ von 17.30 bis 19.00 Uhr der Vortrag zum Thema „Sodbrennen“ im Hospital zum Heiligen Geist, Eingang Fischerfeldstraße 4, 60311 Frankfurt am Main statt. Dr. med. Eun-Young Cho, Chefärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, steht im Anschluss für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.