Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

Werbung
Werbung

Weltkriegsbombe bedeutete auch Großeinsatz für FES

von Ilse Romahn

(05.09.2017) Die Entschärfung der Weltkriegsbombe im Frankfurter Westend hat am Sonntag, 3. September, die Stadt in Atem gehalten. Auch für FES brachte der Tag einen nicht alltäglichen Einsatz, der bis weit nach Mitternacht dauerte.

Schulbus der FES
Foto: kus
***

Das Unternehmen unterstützte bereits ab 6 Uhr früh mit 30 Schulbussen die Evakuierung alter und gehbehinderter Menschen in die Jahrhunderthalle und andere Ausweichquartiere. Zahlreiche Fahrer aus der Stadtreinigung, die sonst behinderte Kinder zur Schule bringen und abholen, hatten sich kurzfristig und freiwillig zu dieser Sonderarbeit gemeldet. Mitarbeiter anderer Abteilungen unterstützten ebenfalls, insgesamt über den Tag verteilt 46 Mitarbeiter.

Der Einsatz war eingebettet in das Evakuierungskonzept der Feuerwehr. Nach der Entschärfung um 18 Uhr begann der Rücktransport. Weil es dabei Verzögerungen gab und manche Kollegen bereits bis zu 14 Stunden gearbeitet hatten, sprang die Ersatzmannschaft ein. Die letzte Mitarbeiterin stellte um 1.30 Uhr morgens ihr Fahrzeug ab.

Kay Zimmer, FES-Einsatzleiter für FES am Sonntag, bilanziert: „Mit unseren Fahrzeugen haben wir einen nennenswerten Teil der Evakuierung geleistet. Die Zusammenarbeit mit der federführenden Feuerwehr hat exzellent funktioniert.“ Wie viele Menschen evakuiert wurden, sei schwer zu schätzen. „Komplizierte Fahrten waren auf jeden Fall dabei, konkret zum Beispiel die Beförderung von zwei Personen mit extrem breiten Elektro-Rollstühlen.“

Geschäftsführer Benjamin Scheffler stellt fest: „Wir haben unter Beweis gestellt, wie wichtig wir für diese Stadt sind und wie gut wir bei extremen Ereignissen im Verbund mit Partnern arbeiten können. Dafür möchte ich allen, die am Sonntag Dienst getan haben, herzlich danke sagen.“