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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Vortrag im Institut für Stadtgeschichte mit dem Leiter des Gesundheitsamtes René Gottschalk

‚Ebola, Lassa, Masern, Grippe: Gefährliche Infektionserreger und die Antwort der öffentlichen Gesundheitsbehörden‘

von Ilse Romahn

(22.03.2018) Am Montag, 26. März, referiert der Leiter des Gesundheitsamtes René Gottschalk im Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster zum Thema „Ebola, Lassa, Masern, Grippe: Gefährliche Infektionserreger und die Antwort der öffentlichen Gesundheitsbehörden“.

Ebolavirus
Foto: CDC
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Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens“, die das Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Gesundheitsamt noch bis zum 19. Mai zeigt.

Seuchen verbreiten sich heute mit ungleich größerer Geschwindigkeit als früher. Die unaufhaltbare Ausbreitung von HIV/AIDS seit Anfang der 1980er Jahre hat der Menschheit bewusst gemacht, dass Infektionskrankheiten trotz aller Erfolge durch Antibiotika und Impfstoffe weiterhin eine ständige Bedrohung darstellen. Selbst harmlos klingende Erkrankungen wie Masern und Grippe bedeuten außerordentlich ernstzunehmende Probleme gerade für die öffentlichen Gesundheitsbehörden.

Flugverkehr und zunehmend dichtere Besiedlung der Ballungsräume bieten Infektionskrankheiten eine exzellente Ausbreitungsplattform. Das schwere akute Atemnotsyndrom (SARS), das 2003 als erste Pandemie dieses Jahrtausends über die Erde zog, und das heutige Pendant MERS verdeutlichen, wie schnell bislang unbekannte Krankheitserreger durch den Fernverkehr in der Welt grassieren und welchen Schaden sie anrichten können.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Aktuelle Informationen finden sich unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de .