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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Verkehrsdezernent Oesterling: Mehr Lebensqualität für Bürger

Umgestaltung der Offenbacher Landstraße beginnt

von Ilse Romahn

(24.04.2017) Am Montag, 24. April, startet die erste Bauphase für die Umgestaltung der Offenbacher Landstraße. Die Bauarbeiten beginnen zwischen Scheerengasse und Bleiweißstraße. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, Michaela Kraft, Leiterin des Amtes für Straßenbau und Erschließung, und Karlheinz Lebisch, Leiter Infrastruktur der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, haben die Bauarbeiten am Freitag, 21. April, mit einem symbolischen Spatenstich eingeleitet.

„Die Offenbacher Landstraße hat eine große Bedeutung als entscheidende Anbindung des Stadtteils Oberrad an Frankfurt und Offenbach“, erläuterte Stadtrat Oesterling. „Durch die Umgestaltung wird die Offenbacher Landstraße deutlich aufgewertet. Den Oberräder Bürgern bringt sie nach Abschluss der Arbeiten ein deutliches Mehr an Lebensqualität.“

Ab Montag wird die Offenbacher Landstraße zwischen Scheerengasse und Bleiweißstraße aufgebrochen. Danach werden auf einer Länge von 200 Metern die Schienen ausgebaut und neue Versorgungsleitungen sowie Gleise verlegt. Auf der gesamten Ausbaustrecke zwischen Scheerengasse und Buchrainplatz werden rund 4.000 Quadratmeter Asphalt und 2.000 Quadratmeter Pflaster und Platten aufgebrochen, 2.600 Quadratmeter Erde ausgehoben und 560 Meter Schienen erneuert.

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts wandert die Baustelle weiter bis zum Buchrainplatz. Sie erstreckt sich daher zu keiner Zeit über den gesamten Ausbaubereich. Gearbeitet wird montags bis samstags zwischen 7 und 20 Uhr, in Ausnahmefällen auch in der Nacht und am Wochenende. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Februar 2018 abgeschlossen sein. Die Kosten für den Umbau der Offenbacher Landstraße belaufen sich voraussichtlich auf 10 Millionen Euro für alle Maßnahmen. Davon zahlt die Stadt Frankfurt am Main 4,2 Millionen Euro.

Ein Anwohner-Informationsmanagement, an das sich Bürger mit Fragen zur Baustelle wenden können, ist eingerichtet und wird von der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft verantwortet. Die Mitarbeiter sind von Montag bis Samstag unter 069/13826039 und per E-Mail an Offenbacher-Ldstr@dsk-gmbh.de erreichbar. Auf der Internetseite http://www.frankfurt.de/offenbacher sind zudem alle Informationen zum Umbau der Offenbacher Landstraße zusammengefasst.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung. Für Fragen rund um die Baustelle findet jeden Mittwoch von 8 bis 10 Uhr eine Sprechstunde in der Info-Box in der Mümlingstraße statt.

Die Offenbacher Landstraße ist während der Bauarbeiten zwischen Balduinstraße und Buchrainplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt. Busse und Bahnen können dort nicht verkehren, ebenso wenig ist ein durchgehender Kfz-Verkehr möglich. Die weiträumige Umfahrung über die Gerbermühlstraße ist ausgeschildert, ebenso die Verkehrsumleitungen in Oberrad. Für Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten, Anlieger- und Lieferverkehr sowie Müllabfuhr ist die Zufahrt entlang der Offenbacher Landstraße von Buchrainplatz bis Balduinstraße möglich. Radfahrer können den Bereich über die parallel verlaufende Kochstraße umfahren.

Die Zugänge zu den Häusern sind gewährleistet, auch wenn es kurzfristig zu Einschränkungen kommen kann. Parkplätze im Baustellenbereich entfallen ersatzlos.

Die Straßenbahnlinie 16 fährt aus Sachsenhausen kommend nur bis Haltestelle Balduinstraße am westlichen Ortsrand von Oberrad. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ist von der Stadtgrenze Offenbach über Buchrainplatz und Gerbermühlstraße bis zur Haltestelle „Südbahnhof/Bruchstraße“ nahe dem Südbahnhof eingerichtet. Die Nachtbuslinien n61 und n62 werden umgeleitet. Die Kleinbuslinien 81 und 82 fahren nach einem Sonderfahrplan. Die Haltestelle „Bleiweißstraße“ kann während der Bauarbeiten von Straßenbahn und Bus nicht bedient werden.

Die Grunderneuerung der Offenbacher Landstraße ist ein Bauprojekt der Stadt Frankfurt am Main. Am Bau beteiligt sind das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE), die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF), die Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) und die Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF).