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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Vereinsring begrüßt Neubau der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach

von Ilse Romahn

(01.10.2018) Was Planungsdezernent Mike Josef (SPD), Sportdezernent Markus Frank (CDU), Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) und Reiner Wrenger (Geschäftsführer der KEG) zu verkünden hatten, haben die anwesenden Vertreter aus dem Stadtteil gerne vernommen. Die alte, marode Sport- und Kulturhalle in Unterliederbach wird 2019 abgerissen und bis 2021 durch einen Neubau ersetzt.

In diesem kommen Begegnungs- und Versammlungsräume für die Bürgerinnen und Bürger und die Vereine unter, sodass der Stadtteil wieder ein Bürgerhaus zur Verfügung haben wird. Weiterhin entstehen auf der Fläche 16 neue Wohnungen, die mit zur Finanzierung des Neubaus beitragen. „Und es wird im Zuge der Erweiterung des Baugebiets Parkstadt dort eine neue Grundschule entstehen, deren Sporthalle neben der Schule auch den Bedarfen der Vereine offen stehen wird“, sagte Mike Josef.

„Das ist ein guter Tag für Unterliederbach“, freute sich Hubert Schmitt, Vorsitzender des Vereinsrings und Mitglied der Stadtverordnetenversammlung für die SPD. Der Vereinsring, die politischen Akteure vor Ort sowie der Ortsbeirat hatten lange für die Wiederinbetriebnahme der Halle gekämpft, die viele Jahre wegen baulicher Mängel leerstand und seit 2015 als Flüchtlingsunterkunft dient.

„Bis zum Abriss im nächsten Jahr werden weiter Flüchtlinge in der alten Halle wohnen bleiben. Wir brauchen bis dahin die Halle noch“, sagte Daniela Birkenfeld. Und sie bedankte sich bei den Anwohnern. „Es gab im Stadtteil eine hohe Akzeptanz für die Flüchtlingsunterbringung und das, obwohl die Halle deswegen nicht für die Nutzung durch die Menschen im Stadtteil zur Verfügung stand.“

Markus Frank hob die wichtige Rolle der KEG hervor, die das Konzept für den Neubau entwickelt hat und ihn auch realisieren wird. Und Reiner Wrenger verständigte sich mit Hubert Schmitt darauf, die Detailplanung mit den Akteuren vor Ort in den nächsten Wochen noch einmal abzustimmen, bevor die Planung abgeschlossen wird. „Wir werden uns noch bis zum Jahresende mit der KEG, dem Vereinsring und dem Ortsbeirat zusammensetzen“, sagte Hubert Schmitt.