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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Textorschule gewinnt bei internationalem Kunstwettbewerb

Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber eröffnet Ausstellung

von Ilse Romahn

(14.03.2019) Wie sieht eine Stadt aus, in der die Menschen friedlich zusammenleben und sich gegenseitig respektieren? Dieser Frage gingen rund 60 Schülerinnen und Schüler der Textorschule nach. In bunten Bildern haben sie künstlerische Antworten gefunden. Anlass war der internationale Kunstwettbewerb „Peaceful Towns“ des Städtebündnisses „Mayors for Peace“.

Bei 469 eingereichten Arbeiten aus 14 Ländern hat eine Schülerin der Textorschule, Klara Ehrensberger, den 3. Platz gewonnen. Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber eröffnete am Mittwoch, 13. März, eine Ausstellung der Bilder, die an der Textorschule für den Kunstwettbewerb entstanden sind.

Beeindruckt zeigte sich die Dezernentin von dem Ideenreichtum der Schülerinnen und Schüler: „Die Bilder zeigen, wie Kinder sich die Stadt wünschen. Da gibt es viel Platz zum Spielen, es gibt große Parks, da sind Roller und keine Autos auf den Straßen, die Häuser sind ganz bunt, es sind Tiere gemalt und auf einem Bild steht das Wort Willkommen in der Mitte.“

Ein Aspekt, der bei vielen Werken eine Rolle spielt, ist die Internationalität Frankfurts. „Einige Kinder haben in ihren Bildern das Wort Friede in vielen Sprachen aufgeschrieben, bei anderen Bildern sind die Fahnen von verschiedenen Ländern zu sehen. Dass Menschen aus vielen Ländern kommen und viele Sprachen sprechen, macht unsere Stadt so vielfältig, bunt und interessant“, sagte Sylvia Weber.

Im Rahmen einer Feierstunde überbrachte die Dezernentin die Glückwünsche der Ausrichter des Wettbewerbs und überreichte Klara Ehrensberger eine Urkunde aus der japanischen Stadt Hiroshima, die das Städtebündnis „Mayors for Peace“ koordiniert. Zudem stiftete Weber einen Gemeinschaftspreis für alle Schülerinnen und Schüler der Textorschule, die bei dem Projekt „Peaceful Towns“ mitgewirkt hatten, und übergab symbolisch eine Malerpalette für den Besuch eines Kunstworkshops in einem der Frankfurter Museen.

„Der Wettbewerb ist bei den Kindern sehr gut angekommen. Friedliches Zusammenleben und gegenseitiger Respekt sind ja auch für eine Schule wichtige Themen. Daher haben wir das Projekt auch fächerübergreifend in Kunst, Deutsch und Religion bearbeitet“, freut sich Schulleiterin Tamara Neckermann über den Erfolg bei dem Kunstwettbewerb.

Für Sylvia Weber ist der Erfolg ein Gemeinschaftswerk: „Ich danke den Lehrerinnen und Lehrer, die den Kindern beim Malen der Bilder zur Seite gestanden haben. Ich danke der Schulleitung der Textorschule sowie dem Referat für Internationale Angelegenheiten der Stadt Frankfurt, das die Kommunikation mit Japan übernommen hat. So vielfältig und bunt wie die Bilder der Kinder sind, so vielfältig und bunt wünsche ich mir auch unsere Stadt.“ (ffm)