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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Tagung: 3. Tag der Regionalgeschichte – Die Reformation in Frankfurt und Rhein-Main

von Ilse Romahn

(08.03.2017)  Zum dritten Mal findet am Samstag, 11. März, ab 10 Uhr der Tag der Regionalgeschichte im Historischen Museum Frankfurt statt. Die Tagung beleuchtet die Auswirkungen von 500 Jahren Reformation auf die Rhein-Main-Region mit Vorträgen und unterschiedlichen Workshops.


Luther-Bibel von Christoph Sauer, gedruckt 1743 in Germantown
Foto: Horst Ziegenfusz
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Obwohl Frankfurt nie Bischofsstadt war, war die Stadt ein wichtiger Schauplatz für die Veränderungen durch die Reformation. Da in Frankfurt Lutherbibeln und katholische Bibeln wie die von Johann Dietenbergers vertrieben wurden, traten hier Ähnlichkeiten und Unterschiede der neuen Konfessionen besonders offen zutage. Geschichtsinteressierte Frankfurter und Regionalhistoriker können bei der Tagung miteinander ins Gespräch kommen und mit Fachreferenten diskutieren.

Am Vormittag eröffnet der Dialogvortrag „Die Epoche der Reformation im Rhein-Main-Gebiet“ von Markus Wriedt und Matthias Kloft die Veranstaltung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen findet ein umfangreiches Workshop-Programm im Haus am Dom statt, das sich der Reformation in der Region aus verschiedenen Blickwinkeln annähert. Thematisiert werden unter anderem Reliquien und Lutherkult, die Rolle der jüdischen Gemeinden während der Reformation und das damalige Stiftungswesen der Stadt Frankfurt.

Die Kosten liegen bei 15 Euro pro Person, das Mittagessen im Haus am Dom ist inklusive. Anmeldungen sind erwünscht per E-Mail an keb.frankfurt@bistumlimburg.de .