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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Stiftergemeinschaft Justinuskirche: Gremien neu bestellt

von Ilse Romahn

(10.04.2017) Der 62 Jahre alte Chemiker Dr. Werner Brodt wird Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Ernst-Josef Robiné. Das beschloss das Kuratorium während der gemeinsamen Sitzung von Kuratorium, Vorstand und Beirat des 1983 gegründeten Vereins.

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Ernst-Josef Robiné
Foto: Stiftergemeinschaft Justinuskirche
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Werner Brodt
Foto: Stiftergemeinschaft Justinuskirche
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Ernst-Josef Robiné gehört seit 1984 der Stiftergemeinschaft an, zunächst in der Funktion des Schriftführers, die er unter den Vorsitzenden Kurt Schaefer und Richard Meder ausfüllte. Zum Vorsitzenden des Vorstands wurde er 2008 erstmals gewählt. „Ernst-Josef Robiné hat auf beispielhafte Weise die Geschicke des Vereins geleitet und immer wieder Menschen für das karolingische Bauwerk interessiert und gewonnen“, würdigte Jürgen Vormann, der als stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums die Sitzung leitete, Robinés Engagement. „Unter seiner Ägide sind zahlreiche substanzsichernde Vorhaben verwirklicht worden, beispielsweise die umfangreiche Sanierung der Dächer oder jüngst die Restaurierung der Antoniusfigur.“ Der Verein verdanke seinem langjährigen Vorsitzenden viele Impulse. „Er hat sich um die älteste Kirche Frankfurts bleibende Verdienste erworben“, unterstrich Vormann. Den Dank der Pfarrei überbrachte Pfarrer Martin Sauer.

Auf Vorschlag des Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums, Erhard Bouillon, wählten die Gremienmitglieder Robiné einstimmig zum Ehrenvorsitzenden des Vorstands. Im Lauf des vergangenen Jahres hatte Robiné den reibungslosen Wechsel zu seinem Nachfolger Werner Brodt vorbereitet. Robiné bleibt dem Verein als Beisitzer im Vorstand verbunden. „Ich freue mich, diese reizvolle Aufgabe zu übernehmen. Mein Vorgänger hat mir ein ideell und personell gut bestelltes Haus übergeben, das ich mit dem Team des Vorstands und allen Helfern gerne weiter ausbauen möchte“, sagte der neue Vorsitzende.

Ihm zur Seite steht unverändert der geschäftsführende Vorstand mit Stellvertreter Christoph Bucher, Schatzmeister Hans-Georg Fröhlich und Schriftführer Ulrich Boller. Die bisherigen Beisitzer Dr. Bärbel Frühbeis, Rolf Henry Kunz, Hans Murmann, Gabriele Rahmann und Holger Vonhof wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Neu im Kreis der Beisitzer sind der bisherige Vorsitzende Ernst-Josef Robiné sowie Günter Schöll und Tobias Werr.

Personell unverändert bleibt das Kuratorium mit Oberbürgermeister Peter Feldmann als Vorsitzendem. Neue Mitglieder des Beirats sind Vorsitzender Werner Brodt sowie Werner Kappes und Ernst-Josef Robiné, beide von der Mitgliederversammlung in dieses Gremium entsandt.

Die für 2017 geplanten Arbeiten stellte der neugewählte Vorsitzende vor. Es handelt sich dabei vor allem um die Restaurierung liturgischer Geräte wie Kelche, ein barockes Wandkreuz und eine Strahlenmonstranz sowie die Reinigung von Epitaphen in der Kirche.

Begonnen haben die Arbeiten, das Sakramentshäuschen an der Südwand des Hochchors zu restaurieren. Außerdem ist geplant, einen Katalog der in der Justinuskirche aufbewahrten Paramente (liturgische Gewänder) zu erarbeiten. Dafür hat das Kuratorium in Absprache mit der Pfarrei St. Josef die erforderlichen Geldmittel bereitgestellt und genehmigt.