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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Stephanie Krömer ist neue Vorsitzende der Agentur für Arbeit Frankfurt

von Ilse Romahn

(23.10.2019) Mit 37 Jahren ist Stephanie Krömer die erste Führungskraft, die es in diesem Alter an die Spitze einer Agentur für Arbeit in Hessen geschafft hat.

Stephanie Krömer
Foto: Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Hessen
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Die gebürtige Hagenerin begann ihre berufliche Karriere 2004 als studierte Diplom-Verwaltungswirtin in der Agentur für Arbeit Bochum. Danach folgten Stationen in Siegen und Iserlohn. Seit 2014 war Krömer Geschäftsführerin des Jobcenters Kreis Siegen-Wittgenstein bevor sie nach Frankfurt am Main wechselte.

Krömers Vorgänger Karl-Heinz Huth ging nach neun Jahren an der Spitze der Agentur für Arbeit Frankfurt im September in den Ruhestand. 

In Frankfurt übernimmt Krömer eine Agentur, die, so Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen, auf eine gute Entwicklung zurückblicken kann: „Im letzten Monat wurde mit 4,8 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote seit 1984 erreicht. Auch der Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Jobcenter Frankfurt geht stetig voran. 

Dass man sich trotz der guten Ausgangslage nicht zurücklehnen darf, ist für Martin klar „Der Wirtschaftsstandort Frankfurt bietet viele Vorteile, aber auch Herausforderungen. Banken, Flughafen und der große Dienstleistungssektor sind den Einflüssen von Digitalisierung oder demografischem Wandel unterworfen. Die Agenturen für Arbeit müssen auf diese Anforderungen reagieren und Konzepte entwickeln, die auf ihre Städte und Regionen zugeschnitten sind. Sie müssen gleichzeitig gute Netzwerkpartner sein, um Erfolg zu haben. All dies gilt es in Zukunft weiterzuführen und weiter auszubauen, um Menschen vor Arbeitslosigkeit zu bewahren. Dass wir Stephanie Krömer für Frankfurt gewinnen konnten ist ein Glücksfall. Sie wird die gute Arbeit im Sinne der Agentur und der Stadt weiterführen.“ 

"Trotz großartiger Rekordzahlen und einem Beschäftigungsboom, hat der Frankfurter Arbeitsmarkt ebenso Schattenseiten. Zum einen sind wir weiterhin mit Langzeitarbeitslosigkeit konfrontiert, zum anderen erleben wir einen zunehmenden Mangel an Fachkräften in der ganzen Region. Der Ausgleich auf dem Arbeitsmarkt ist und bleibt eine wirtschaftliche und soziale Herausforderung. Die Stadt Frankfurt und die Arbeitsagentur arbeiten in der gemeinsamen Trägerschaft des Jobcenters partnerschaftlich zusammen und deshalb freut sich Frankfurt auf die Zusammenarbeit mit Frau Krömer an der Spitze der Agentur für Arbeit, da sie mit der Perspektive des Sozialgesetzbuches II bestens vertraut ist," sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. 

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