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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Start der Kampagne ‚Frankfurt zeigt Respekt‘

Stadtrat Markus Frank stellt acht verschiedene Motive für Litfaßsäulen vor

von Ilse Romahn

(10.04.2018) Die Stadt Frankfurt am Main möchte dem Verlust von Respekt im alltäglichen Miteinander, aber auch bei ernsten Angelegenheiten, wenn beispielsweise Rettungskräfte bei ihrer Arbeit behindert und beleidigt werden, mit der Kampagne „Frankfurt zeigt Respekt“ begegnen.

Kampagne 'Frankfurt zeigt Respekt' - Motiv 2: 'Hautfarbe'
Foto: Stadt Frankfurt am Main
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Stadtrat Markus Frank stellte als Vorsitzender des Präventionsrates Frankfurt am Main gemeinsam mit den Verantwortlichen des Präventionsrates und der beauftragten Agentur OPAK dazu auf dem Plateau der Konstablerwache an einer Litfaßsäule acht verschiedene Motive der Plakatkampagne vor. Jedes Motiv zeigt in flächigen Farben typenhafte Frauen und Männer, die stellvertretend unterschiedliches Aussehen, Alter, andere Herkunft oder Einstellung usw. thematisieren und durch provokative Fragen, wie zum Beispiel „Ich helfe gerne. Aber muss ich mich dafür beschimpfen lassen?“ die Betrachter zum Nachdenken anregen sollen.

„Gegenseitiger Respekt ist die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft“, sagte Stadtrat Markus Frank und ist von den auffälligen und farbintensiven Motiven überzeugt. Die Auswertung von 726 Interviews, die der Frankfurter Präventionsrat online zum Thema Respekt durchführte, ergab, dass 98,78 Prozent aller Interviewten Respekt für unverzichtbar halten. Dabei sind die wichtigsten Werte, die den Frankfurtern am meisten am Herzen liegen, Respekt, aber auch Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit.

Die Kampagne „Frankfurt zeigt Respekt“ soll über einen längeren Zeitraum im Stadtbild präsent sein: Zunächst auf Litfaßsäulen im Frühjahr und im Herbst, aber unter anderem auch in öffentlichen Gebäuden und mit einer Wanderausstellung. „Frankfurt zeigt Respekt – das geht uns alle an. Prominente Kooperationspartner und Sponsoren sind herzlich eingeladen, mitzumachen und unser Anliegen zu unterstützen“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend und dankte allen Verantwortlichen für die Kreativität und den Einsatz zum Kampagnenstart.