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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Stadtwerke Frankfurt am Main Holding stellt Konzernergebnis 2017 vor

von Ilse Romahn

(15.06.2018) Unter dem Dach der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (SWFH), hundertprozentige Tochter der Stadt Frankfurt am Main, erbringen sechs operativ eigenständige Unternehmen Leistungen der Daseinsvorsorge. Der Konzern hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Ergebnis in Höhe von 43,3 Millionen Euro (2016: 55,5 Mio. EUR) abgeschlossen.

Lothar Herbst, Thomas Wissgott und Peter Feldmann bei der Vorstellung der Konzernergebnisse der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH
Foto: Stadt Frankfurt am Main / Stadtwerke Ffm
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„Unser städtischer Infrastrukturdienstleister, die Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt am Main, trägt Sorge dafür, dass öffentliche Daseinsvorsorge in Frankfurt eine zuverlässige Größe ist. Und zwar mit fairen Konditionen“, sagte Oberbürgermeister und SWFHAufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann, der sowohl mit den ständig wachsenden Anforderungen an die Daseinsvorsorge als auch mit dem Leistungsprofil der operativ eigenständigen Unternehmen der Stadtwerkegruppe gut vertraut ist. Er unterstreicht die große Bedeutung von Verkehrsdienstleistungen sowie Energie- und Wasserversorgung für eine wachsende Großstadt.

Flexible, umweltfreundliche Mobilität und Energie als Treibstoff für die wirtschaftliche Entwicklung des Rhein-Main-Gebiets seien relevante Standortfaktoren. Und die Frankfurter Bäder würden als besonderes Angebot an die Bürger zu einem hohen Freizeitwert und einer guten Lebensqualität beitragen. „Ziel des Stadtwerke-Konzerns ist es, qualitativ hochwertige Grundversorgung bereitzustellen, dabei nachhaltig zu wirtschaften und das Eigenkapital zu schonen. Die Konzerngesellschaften dürfen stolz darauf sein, dass es ihnen trotz schwieriger Rahmenbedingungen erneut gelungen ist, dieses Ziel 2017 zu erreichen“, resümierte Feldmann. Damit sei eine solide Basis auch für die kommenden Jahre ausgebaut worden. Der Konzern sei gerüstet für bevorstehende Aufgaben.

Konzernergebnis und Ausblick
„Das Konzernergebnis 2017 liegt mit 43,3 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert in Höhe von 55 Millionen Euro. Dieser Rückgang beruht vor allem auf dem gesunkenen Finanzergebnis und dem Anstieg der Personalaufwendungen“, erklärt SWFH-Geschäftsführer Lothar Herbst. Er legte anhand der Ergebnisse im Fünf-Jahresvergleich dar, dass das Konzernergebnis 2016 aufgrund von Einmaleffekten deutlich über dem durchschnittlichen Ergebnis lag. 2017 sind insbesondere die Ergebnisbeiträge von Mainova und AVA (Abfallverbrennungsanlage Nordweststadt GmbH) gestiegen. Auch ICB (In-der-City-Bus GmbH) und MMF (Main Mobil Frankfurt GmbH) verzeichnen eine Verbesserung gegenüber 2016.

Herbst sagte abschließend und unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus den ersten Monaten des Jahres 2018, dass für das laufende Geschäftsjahr ein positives Konzernergebnis zu erwarten sei: „Für das Jahr 2018 ist auch dank der geplanten Ergebnisse unserer at-Equity einbezogenen Unternehmen mit einem positiven Konzernergebnis in Höhe von rund 16,3 Millionen Euro zu rechnen. Insofern wird es gelingen, dass der erwartete Anstieg des Verlustes im Bereich öffentlicher Personennahverkehr und Schwimmstätten aufgefangen wird.“

Stadtwerke
Bei der Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt am Main haben 5605 Menschen (im Vorjahr 5511) ihre Arbeitskraft dafür eingesetzt, dass Frankfurt als moderne Stadt gut funktioniert. Im gesamten Konzern steht ein personeller Umbruch bevor. „Bei einer Belegschaft mit einem Durchschnittsalter von rund 45 Jahren bleibt es eine Frage der Zeit, bis unsere kompletten Mannschaften ausgetauscht werden müssen. Eine Aufgabe, die die Personalverantwortlichen schon heute sehr fordert“, erklärt SWFH-Arbeitsdirektor Thomas Wissgott. In der aktuellen Arbeitsmarktsituation und bei nahezu Vollbeschäftigung liegt der Fokus darauf, kompetenten Nachwuchs auszubilden, qualifizierte Kräfte zu gewinnen und gute Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden. Dafür haben die Konzerngesellschaften 2017 viel Energie eingesetzt. Mit 216 (im Vorjahr 204) technischen und kaufmännischen Auszubildenden, die künftig die Unternehmen Mainova, VGF, ICB und BBF als ausgebildete Fachkräfte unterstützen sollen, investiert der Konzern in seinen Nachwuchs. Die Mitarbeiterzahl ist ebenfalls leicht angestiegen. Thomas Wissgott sagte dazu: „Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit. Und wir freuen uns, dass wir qualifizierten Nachwuchs für uns gewinnen. Das ist eine solide Basis, von der aus wir den bevorstehenden Generationenwechsel bewältigen werden.“ Die Stadtwerke Frankfurt am Main bieten als kommunaler Arbeitgeber in einer wachsenden Stadt spannende Tätigkeitsfelder, zukunftssichere Arbeitsplätze und mit Angeboten in den Bereichen Vereinbarkeit, Fortbildung und betriebliches Gesundheitsmanagement eine zeitgemäße Unternehmenskultur.