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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Stadtkämmerer Uwe Becker lädt ein zum Finanzrundgang am 1. Juli

von kus

(12.06.2017) Bürger erhalten Einblicke in den Finanzplatz Frankfurt

Frankfurt ist die Stadt auf dem europäischen Kontinent, die in ihrem Stadtbild deutlich zeigt, dass sie Zentrum der Wirtschafts- und Geldpolitik ist.

Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker lädt für Samstag, 1. Juli, zum zweiten Finanzrundgang ein. Interessierte Bürger haben die Möglichkeit, gemeinsam mit Bürgermeister Becker und Stadtführer Christian Setzepfandt den Finanzplatz Frankfurt zu erkunden. Der zweistündige Rundgang führt fußläufig vom Paulsplatz durch die nahe Innenstadt zur Börse und endet am Liebfrauenberg.

„Frankfurt am Main hat sich als der führende Finanzplatz in Deutschland etabliert und zählt zu den wichtigsten internationalen Finanzzentren weltweit. Diese Stellung ist vor allem durch den starken Bankensektor, die internationale Ausrichtung der Stadt sowie als Standort europäischer Aufsichtsbehörden geprägt. Bei dem Rundgang wird deutlich, dass Frankfurt schon lange Finanzplatz ist und diese Geschichte bei genauerem Hinsehen auch an zahlreichen Stellen noch sichtbar ist. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Bürgern das Finanzzentrum und seine Historie zu erkunden“, sagt Becker.

Schon sehr früh wurden in Frankfurt Geschäfte gemacht: Am Kreuzungspunkt bedeutender Handelsstraßen trafen sich Kaufleute aus aller Welt und tauschten nicht nur Waren, sondern auch ihre Währungen. Und so war Frankfurt eigentlich schon im frühen Mittelalter so etwas wie ein internationales Finanzzentrum. Der Kern dieser Entwicklung ist die „Alte Brücke“ über den Main, mit der Brücke verstärkte sich der Handelsverkehr nach Frankfurt, mit dem Handel kam die Messe, mit der Messe der Geldwechsel, mit dem Geldwechsel die Banken und die Börse an die Stadt am Main.

Heute werden im Rhein-Main-Gebiet etwa zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet, und das bei einem Flächenanteil von nur drei Prozent des gesamten Bundesgebietes. „Frankfurt ist Sitz der EZB und der Deutschen Bundesbank und die Wolkenkratzer der Banken sind die höchsten in der Eurozone. Doch nicht nur diese offensichtlichen Merkmale deuten auf den Finanzplatz hin. Der Rundgang stellt die Gegenwart in Beziehung zur Historie und ist auch für Kenner der Frankfurter Geschichte durchaus interessant“, sagt Becker.

Der kostenlose Rundgang findet am Samstag, 1. Juli, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt ist um 9.50 Uhr vor der Paulskirche, Paulsplatz 11.

Interessierte können sich per E-Mail bis Freitag, 23. Juni, um 12 Uhr an DezernatII@stadt-frankfurt.de sowie montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter (069)21236424 unter Angabe ihres vollständigen Namens und einer Telefonnummer anmelden. Um eine frühzeitige Anmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerplätze begrenzt sind. Die Vergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Die Anmeldung ist verbindlich. Eine Begleitung durch nicht angemeldete Personen ist nicht möglich.