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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Städtische Bühnen brauchen gute Bedingungen für ihre künstlerische Arbeit

von Ilse Romahn

(20.03.2018) Die Koalitionsfraktionen von CDU, SPD und GRÜNEN haben einen umfangreichen Antrag zur baulichen Zukunft der Städtischen Bühnen vorgelegt. Es soll insbesondere geklärt werden, ob und unter welchen Umständen eine Sanierung zu vertretbaren Konditionen möglich wäre.

„Wir wollen mit diesem Antrag eine belastbare Grundlage für unsere Entscheidung über Sanierung oder Neubau schaffen und wieder Dynamik in die Diskussion um die bauliche Zukunft der Theaterdoppelanlage bringen. Für uns sind gute Bedingungen für die künstlerische Arbeit der Städtischen Bühnen dabei die Richtschnur. Es braucht verlässliche Angaben darüber, ob eine Sanierung im Bestand unter Wahrung des Bestandschutzes überhaupt möglich ist. Nur dann, und wenn die Sanierungskosten deutlich unter den Kosten eines Neubaus liegen, macht eine Sanierung Sinn. Diese Prüfung soll jetzt endlich stattfinden, damit wir dann zügig zu endgültigen Entscheidungen kommen können“, so Sebastian Popp, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer.

„Ein wichtiger Arbeitsauftrag an den Magistrat ist darüber hinaus, ein abgestimmtes und an den Herausforderungen der Zukunft von Theater und Oper ausgerichtetes Raumprogramm vorzulegen, das ergänzend zu den in der Machbarkeitsstudie genannten Beispiele weiterer Theater- und  Opernprojekte und Deutschland und im europäischen Ausland Rechnung trägt. Dies war nur unvollständig in der beauftragten Machbarkeitsstudie zu finden“, konstatiert Sebastian Popp. „Deshalb beauftragen wir mit dem Antrag den Magistrat, bis zu einer Entscheidung alle nötigen Maßnahmen, die dem Erhalt der Substanz sowie dem ungestörten Bühnenbetrieb dienen, umgehend zu veranlassen. Dieser soll außerdem eine Dringlichkeitsliste und einen dazugehörigen Zeitplan für die unterschiedlichen Dringlichkeitsstufen vorlegen.“

„Wir legen großen Wert darauf, dass der Magistrat ein Konzept für die Prozessteuerung vorlegt, aus dem ersichtlich wird, mit welchen externen Fachleuten die städtischen Strukturen unterstützt werden sollen, um eine effiziente und kostensparende Umsetzung gewährleistet werden kann“ bekräftigt Sebastian Popp.