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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Spurlos verschwunden? Kinder in archäologischen Quellen

Veranstaltung im Museum Archäologisches Museum Frankfurt am 6. September

von Ilse Romahn

(05.09.2017) Kinder und Jugendliche machten in urgeschichtlichen Gesellschaften die Mehrheit der Bevölkerung aus. In den archäologischen Quellen scheinen sie jedoch nur durch vereinzelte Spielsachen und ihre Gräber repräsentiert zu sein.

Ist diese Altersgruppe im archäologischen Befund also weitgehend ‚unsichtbar‘? Oder ist es vielmehr eine Frage der Perspektive, ob die Spuren, die ihre Aktivitäten hinterlassen haben, erkannt und gelesen werden können?

Europaweit gehört Prof. Dr. Brigitte Röder zu den ausgewiesenen Expertinnen der Sozial-, Geschlechter- und Kindheitsgeschichte sowie der prähistorischen Familien- und Verwandtschaftsforschung. Ihr Vortrag am Mittwoch, 6. September, 18.00 Uhr, beleuchtet mit ausgewählten Beispielen das Potential prähistorischer Kindheitsforschung. Die Veranstaltung findet statt im Archäologischen Museum Frankfurt/Refektorium, Eingang: Mümzgasse 9. Der Eintritt ist frei.