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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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SPD-Unterliederbach zu Besuch im Klinikum Höchst

Neuer Ärztlicher Bereitschaftsdienst verkürzt Wartezeiten und spart Kosten

von Ilse Romahn

(05.12.2017) Die SPD Unterliederbach hat den neuen Ärztlichen Bereitschaftsdienst (ÄBD) im Klinikum Höchst besucht. Frau Fleischer von der Unternehmenskommunikation des Klinikums und Dr. Petersen, Chefarzt der Notaufnahme, begrüßten Hubert Schmitt, SPD-Stadtverordneter aus Unterliederbach, und die insgesamt 5-köpfige Gruppe von Sozialdemokraten und zeigten ihnen den neuen Behandlungsraum des ÄBD für die leichteren Fälle.

Die schwereren Fälle werden wie bisher in der Notaufnahme behandelt. Bereits bei der Anmeldung in der Notaufnahme werden die leichteren von den schwereren Fällen unterschieden.

Hubert Schmitt hatte in den vergangenen Jahren als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 6 das Höchster Klinikum dabei unterstützt, ein solches Verfahren einzurichten. Dem hatte aber immer die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hessen entgegengestanden. „Jetzt ist es aber endlich doch gelungen, dass die KV eingelenkt hat und am 1. Oktober diesen Jahres wurde ein ÄBD in Höchst eingerichtet, dank eines auf 2 Jahre angelegten Pilotprojektes des Landes Hessen“, sagte Frau Fleischer. Sie hatte Hubert Schmitt deswegen gerne eingeladen, um ihm und seiner Delegation das neue Verfahren vorzustellen.

„Die Wartezeiten für die Patienten werden deutlich verkürzt und wir können unsere Ressourcen zielgerichteter einsetzen, was dem Klinikum insgesamt deutlich Kosten spart.“, so Frau Fleischer. Und Dr. Petersen ergänzte: „Ein niedergelassener Arzt versorgt jetzt in den Zeiten, in denen Ärzte sonst keine Sprechstunden haben, bei uns im Krankenhaus die Patienten, die eigentlich z. B. wegen einer Erkältung zu ihrem Hausarzt gehen würden. Die genauen Zeiten sind an Wochenenden und Feiertagen von 9 – 24.00 Uhr, abends von 19 – 24 Uhr und am Mittwoch und am Freitag sogar von 14 – 24 Uhr.“

„Es freut mich, dass diese Verbesserungen für die Patienten und für das Höchster Klinikum erreicht worden sind. In der Vergangenheit gab es oft lange Wartezeiten in der Notaufnahme und das alte Verfahren hatte für das Klinikum zu erheblichen Defiziten bei der Abrechnung mit den Krankenkassen geführt,“sagte Hubert Schmitt zum Abschluss. Und er sagte auch künftig die Unterstützung der SPD zu, wenn nach 2 Jahren das Pilotprojekt des Landes endet.