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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Selbsthilfegruppe der Bauchspeicheldrüsenerkrankten lädt ein

Regionaltreffen am 28. März im Klinikum Frankfurt-Höchst

von Ilse Romahn

(16.03.2017) Ein Schwerpunkt des Klinikums Frankfurt Höchst ist die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Unter Federführung der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie (Chefarzt Prof. Dr. med. Matthias Schwarzbach) lädt die Selbsthilfegruppe der Bauchspeicheldrüsenerkrankten (AdP) e.V. am Dienstag, 28. März 2017, Patienten, Angehörige und Interessierte zum nächsten Regionaltreffen ein. Los geht’s um 16 Uhr im Gemeinschaftsraum (Gebäude A, 2. OG) des Klinikums. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter Telefon (06252)796890 oder per E-Mail an adp.berg@web.de.

Im Rahmen des Regionaltreffens stehen Chirurgen, Gastroenterologen sowie Experten weiterer Fachdisziplinen für Fragen zu Diagnostik und Therapiemöglichkeiten von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen bzw. Pankreaskrebs zur Verfügung und informieren über spezielle Angebote für Betroffene. Dr. med. Wolfgang Wild, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, informiert über moderne Operationstechniken am Pankreas. Dr. med. Jürgen Reusch, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin 2 (Gastroenterologie, Diabetologie/Endokrinologie, Infektiologie, Allgemeine Innere Medizin), und Dr. rer. nat. Melanie Ferschke, Ernährungswissenschaftlerin, halten einen Vortrag zu Vitaminen und Mineralstoffen – welche sind kritisch und welche Zusätze sind bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen notwendig. Im Anschluss daran stehen die Experten noch für Fragen zur Verfügung.

Das Pankreaszentrum am Klinikum Frankfurt Höchst ist zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) sowie durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG). Pro Jahr werden hier über 70 Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse wegen bösartiger oder gutartiger Bauchspeicheldrüsenerkrankungen (Karzinom, Krebsvorstufen, akuter und chronischer Pankreatitis) durchgeführt. Alle Patienten werden gemeinsam mit den Gastroenterologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Anästhesisten und Pathologen in einer interdisziplinären Expertenkonferenz besprochen. Bei besonderem Bedarf des Betroffenen kommen auch die Psychoonkologen dazu. Mit Erfolg für den Patienten. Die Sterblichkeit der Operationen lag dabei unter zwei Prozent, also sogar sechs Prozent unter dem von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) vorgegebenen Mindestrate für eine Zertifizierung als Kompetenzzentrum.