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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Schulen bekommen WLAN-Zugang

IT-Dezernent Schneider informiert sich über vorbereitende Arbeiten an der Schillerschule

von Ilse Romahn

(23.04.2019) Die Ausstattung ausgewählter Pilotschulen mit drahtlosem Internetzugang (WLAN) schreitet voran. An der Schillerschule wurde jetzt mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. Das Gymnasium in Sachsenhausen erhält für das gesamte Schulgebäude ein offenes WLAN-Netz.

Fachfirma bei 'Ausleuchtung' der Räume der Schillerschule für die WLAN-Ausstattung
Foto: Stadt Frankfurt
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An 13 weiteren Schulen ist eine Ausstattung nach dem sogenannten Lernzonenmodell vorgesehen. Zusätzlich sollen sich 15 Schulen in Kürze für eine Lösung mit einem privaten Provider entscheiden können.

„Wir versprechen uns von den verschiedenen Modellen Erkenntnisse darüber, wie wir bei der Ausstattung der Frankfurter Schulen mit WLAN am besten vorgehen“, sagte der für die städtische IT zuständige Stadtrat Jan Schneider bei einem Ortstermin in der Schillerschule in Sachsenhausen. „Digitalisierung ist ein wichtiges Zukunftsthema und wir wollen möglichst zielgenau auf die Bedürfnisse der Schulen eingehen.“ Die Stadtverordnetenversammlung hatte der WLAN-Ausstattung von 29 Pilotschulen Ende Januar zugestimmt.

An der Schillerschule werden zunächst 33 WLAN-Zugangspunkte – und damit 20 mehr als ursprünglich vorgesehen – installiert. Jeweils 20 weitere folgen in den kommenden beiden Jahren, um das Schulgebäude flächendeckend auszustatten. „Damit entsprechen wir dem Wunsch der Schule“, sagte Schneider. Nach den Sommerferien wird der für alle Nutzerinnen und Nutzer offene Internetzugang, für den keine eigene Kennung nötig ist, zur Verfügung stehen. Über eine Leitung mit einer Bandbreite von 1 GBit/s ist die Schule an das städtische Datennetz angeschlossen.

Die Installation der Technik für das Lernzonenmodell hat das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik bereits an einigen Schulen abgeschlossen. Weitere folgen bis zum Ende der Osterferien. Bei dieser Variante wird der WLAN-Zugang nicht flächendeckend, sondern nur in bestimmten Räumen bereitgestellt. Anders als beim offenen WLAN ist mit schuleigenen Mobilgeräten und einer Nutzerkennung auch ein Zugriff auf digitale Schulbücher oder Arbeitsblätter des pädagogischen Netzes möglich. Bei dem in der Schillerschule vorgesehenen offenen WLAN-Netz sowie bei der Provider-Lösung können die Lernmaterialen dagegen über entsprechende Online-Lernplattformen abgerufen werden.

Nach der Erprobung von WLAN an den Pilotschulen muss über die Ausstattung weiterer Schulen entschieden werden. IT-Dezernent Schneider betont, dass damit ein erheblicher Arbeitsaufwand im Amt für Informations- und Kommunikationstechnik verbunden ist. „Ich bin deshalb froh, dass wir in einem ersten Schritt neue Stellen bekommen haben, mit denen wir die zusätzliche Dienstleistung für die Schulen erbringen können.“ (ffm)