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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Runder Tisch mit dem Handwerk

Weyland rät zu sorgsamerem Umgang der Stadt mit Dienstleistern

von Norbert Dörholt

(11.10.2017) Regionales Handwerk und die Verantwortlichen für die Frankfurter Verkehrsplanung sollen sich am „Runden Tisch“ treffen, um Probleme gemeinsam anzugehen. Dies hat die Frankfurter Oberbürgermeister-Kandidatin Dr. Bernadette Weyland am Montag empfohlen, denn nur, wenn beide Parteien die Probleme in Frankfurts Verkehr gemeinsam angingen, lasse sich eine Lösung des Problems zeitnah finden. Bernadette Weyland nimmt damit Bezug auf die scharfe Kritik der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.

Präsident Bernd Ehinger hatte die städtische Genehmigungspraxis für den Einsatz von Handwerkerfahrzeugen bemängelt. Offenbar hätten die zuständigen Stellen ein falsches Bild vom Handwerk vor Augen, da viele Fahrzeuge heutzutage vor allem im Kunden- wie im Notdienst unterwegs seien.

Es gehe darum, mit den Vertretern des Handwerks über Parkausweise zu sprechen, sagte Weyland. Parkausweise seien notwendig, weil Handwerker keine Zeit hätten, Runden zu drehen, bis sie ihre Arbeit aufnehmen könnten. Der Zeitverlust schlage sich letzten Endes im Preis für den Verbraucher nieder. Außerdem sei Suchverkehr umweltbelastend. Es gehe darum, so Weykand, verantwortungsvoll mit den Handwerkern umzugehen Schließlich sei das Teil einer aufmerksamen Politik für den Dienstleistungsstandort Frankfurt am Main. Seit geraumer Zeit klagt das Handwerk außerdem über viele und unübersichtlich wirkende Baustellen, die sich als regelrechte Hindernisse erwiesen.