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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Richtiges Heizen & Energiespar-Sonnenschutz: So senken Sie Ihre Betriebskosten

von Bernd Bauschmann

(14.12.2018) Durch ein richtiges Heizverhalten lässt sich der Energieverbrauch erheblich senken. Auch der Einsatz von Thermo-Rollos und Zugluftstoppern hilft Kosten einzusparen.

Symbolfoto
Foto: Pixabay
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Heizkosten nehmen alljährlich einen großen Posten beim Betrieb eines Haushaltes ein. Zwar sollen die Preise für Erdgas und Fernwärme um circa drei Prozent sinken, bei Heizöl aber wird ein Preisanstieg von acht Prozent erwartet.

Unabhängig von der Preisentwicklung haben Verbraucher jedoch so einige Möglichkeiten, ihre Heizkosten deutlich zu  drosseln – ohne gleich ihr Dasein in einer kalten Wohnung fristen zu müssen. Vor allem beim Heizverhalten und bei der zusätzlichen Dämmung von Fenstern und Türen gibt es so einigen Handlungsspielraum.

Die optimale Innentemperatur
Eine angenehme Räumwärme zu haben und gleichzeitig trotzdem Energie zu sparen, ist tatsächlich möglich. Denn ein typischer Heizfehler ist es oftmals, die Innenräume viel zu stark zu beheizen. Dabei genügen in den meisten Räumen während des Tages durchschnittlich 21 Grad. Im Schlafzimmer kann zur Schlafenszeit die Temperatur sogar nur 18 Grad betragen.

Ganz auskühlen sollte die Wohnung hingegen nicht, da sich an kalten und feuchten Wänden sonst schwarzer Schimmel bildet, der nicht nur unästhetisch ist,  sondern auch gesundheitsschädlich ist. Aus diesem Grund sollte auch im Badezimmer die Innentemperatur etwas höher bei 22 Grad liegen, da hier nutzungsbedingt regelmäßig die Luftfeuchtigkeit ansteigt. An wärmeren Wintertagen wiederum lohnt es sich natürlich, die Heizung auch mal ganz abzuschalten.

Wichtig ist auch das richtige Lüftungsverhalten. Kurzes Stoßlüften bei heruntergedrehter Heizung ist nicht nur energiesparend, sondern die frische  Luft heizt sich auch wieder wesentlich schneller auf als verbrauchte.

Undichte Stellen schließen: Thermo-Rollos & Zugluftstopper nutzen
Viele Gebäude haben typische energetische Schwachstellen. Dazu zählen insbesondere die Fenster. Nicht nur schlechte Dichtungen sorgen hier für Kälte und Energieverluste. Auch durch moderne Glasscheiben geht recht viel ungenutzte Heizwärme verloren. Die Fenster lassen sich aber recht einfach mit Energiespar-Sonnenschutz wie zum Beispiel mit Thermo-Rollos abdämmen, die im Fensterrahmen wahlweise verschraubt oder bohrfrei eingeklemmt werden können. Bei Abwesenheit oder während der Nacht sollten die Thermovorhänge die Fensterscheiben am besten ganz verdecken.

Durch die Türen zieht es ebenfalls gerne. Hier kann mit Zugluftstoppern entsprechend vorgesorgt werden. Damit wird nicht nur ein weiterer Faktor für Heizwärmeverluste beseitigt, sondern es ist zugleich dafür gesorgt, dass unangenehme Fußkälte gar nicht erst entstehen kann.