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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Petra Scharf: Wahlkampfauftakt im historischen Feuerwehrauto

von Ilse Romahn

(13.08.2018) Es brennt in Hessen an vielen Ecken. Die Bildungspolitik ist ein riesiger Scherbenhaufen. Zudem stehen die Menschen stundenlang in Staus, weil Straßen, Brücken und Schienenwege vernachlässigt wurden. Die Mieten explodieren, aber der soziale Wohnungsbau schrumpft durch Nichtstun der Landesregierung. Diese Bilanz zog Petra Scharf, die SPD-Landtagskandidatin im Frankfurter Westen (Wahlkreis 34) zur Eröffnung ihres Wahlkampfes.

Petra Scharfs Wahlkampfauftakt
Foto: Scharf
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Bis zum 28. Oktober wird die Kandidatin mit einem historischen Mercedes-Feuerwehrauto in ihrem Wahlkreis unterwegs sein, um mit ihrem mobilen Wahlkampfbüro auf die Missstände aufmerksam zu machen. Petra Scharf ist es wichtig, sich in 5000 Hausbesuchen persönlich vorzustellen. Die ersten 100 Kontakte absolvierte sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Feldmann. Das rote Feuerwehrauto wird bei vielen Festen und Veranstaltungen als Anlaufpunkt für interessierte Bürgerinnen und Bürger bereitstehen.

Die ehemalige Höchster Kinderbeauftragte sieht den Schwerpunkt ihrer Politik in der Bildung: „Jedes Kind muss von Anfang an bis zum Eintritt ins Berufsleben mit Meister oder Master seine Chance bekommen, unabhängig vom Geldbeutel oder der Kompetenz der Eltern. Die Lehrer und Lehrerinnen brauchen Wertschätzung und Unterstützung, eine gute Ausbildung und keine befristeten Verträge. Wir brauchen richtige Ganztagsschulen, mehr Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher.“

Scharf fordert außerdem eine bessere Mobilitätspolitik. Radverkehrswege müssten besser ausgebaut und sicherer werden, das ÖPNV-Angebot bei Bus und Bahnen verstärkt, die Brücken saniert und  Straßen gebaut werden. Breitbandausbau und Infrastruktur auf dem Land mache das Leben dort attraktiver und könne die Städte entlasten. Sozialer Wohnungsbau müsse intensiv vorangetrieben werden, damit die Menschen sich die Mieten auch leisten können.

Mit Blick auf Frankfurt betonte Petra Scharf: “Hier, wo die SPD seit einigen Jahren die Stadt mitregiert, da bewegt sich etwas. Was Frankfurt gut getan hat, sind die Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr, der Mietstopp bei den städtischen Wohnungen und Initiativen zum Wohnungsbau. Dieses positive Beispiel würde auch Hessen insgesamt voranbringen“, so Petra Scharf „Hessen geht besser - und damit fangen wir am 29. Oktober an“, sagte die Landtagskandidatin.