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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung

Patienten-Café für onkologische Patienten und ihre Angehörigen im Klinikum Frankfurt Höchst informiert am 3. Mai

von Ilse Romahn

(24.04.2017) Gespräche mit anderen Betroffenen können hilfreich sein, um mit der veränderten Lebenssituation nach der Diagnose Krebs besser umzugehen. Daher veranstalten die Teams der Klinik für Innere Medizin 3 (Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin), unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Hans-Günter Derigs, und der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Volker Möbus, regelmäßig ein „Patienten-Café“ im Klinikum. Alle onkologischen Patienten, deren Angehörige und Interessierte sind herzlich zum Erfahrungsaustausch und gegenseitigem Kennenlernen in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Los geht’s am Mittwoch, 3. Mai 2017, von 15 Uhr bis 17 Uhr im Tagungsraum 1 (Gebäude A, EG, hinter der Personalcafeteria) des Klinikums. Der Eintritt ist frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten unter (069)31063205.

Lebensbedrohliche Erkrankungen, wie z.B. Krebs oder auch Unfälle können unsere Entscheidungsfähigkeit in gesundheitlichen und anderen Fragen beeinträchtigen – und das mitunter plötzlich und unerwartet. Dann können im Voraus erstellte Patientenverfügungen helfen, trotz schwerer Krankheit die eigene Autonomie und Selbstbestimmung zu wahren und individuelle Behandlungswünsche umzusetzen. Dazu müssen sie aber klar formuliert sein und den Willen des Patienten in der vorliegenden Situation eindeutig wiedergeben. Zu den häufigsten Missverständnissen oder Irrtümern gehören z.B. „Mein Mann ist automatisch mein Vertreter“ oder „Ich halte alles möglichst allgemein, damit es immer stimmt!“. Welche Aspekte bei der Erstellung einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung zu bedenken sind, darüber informieren Dr. Jürgen Aach, katholische Krankenhausseelsorge, und Katja Stienert-Börner, Atmungstherapeutin, in ihrem Vortrag „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung: Was ist wichtig?“.

Zum Vormerken: Das nächste Patienten-Café findet am 26. Juli 2017 statt.

Über das Tumorzentrum Frankfurt Höchst
Die Etablierung des Tumorzentrum Frankfurt Höchst dient der Erweiterung der guten medizinischen und pflegerischen Versorgung durch die einzelnen Fachkliniken am Klinikum Frankfurt Höchst zu einer interaktiven, fachabteilungsübergreifenden optimierten Versorgung der Patienten. Hierbei bilden die nachfolgenden Zentren weitere Spezialisierungen, die entweder direkt zum Tumorzentrum gehören wie das Brustzentrum (zertifiziert durch die DKG/DGS), das Gynäkologische Krebszentrum (zertifiziert durch die DKG), das Darmkrebszentrum (zertifiziert durch die DKG) und das Viszeralonkologische Zentrum für Darmkrebs und Pankreaskrebs (zertifiziert durch die DKG) oder als Kompetenzzentrum am Klinikum Frankfurt Höchst mit ihrem Versorgungsangebot die Behandlung onkologischer Erkrankungen unterstützen. Hierzu gehören das Kompetenzzentrum für chirurgische Erkrankungen des Pankreas (zertifiziert durch die DGAV und die DKG), das Kompetenzzentrum für chirurgische Koloproktologie (zertifiziert durch die DGAV) sowie das Kompetenzzentrum für chirurgische Erkrankungen der Leber (zertifiziert durch die DGAV).