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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Oberbürgermeister Feldmann eröffnet 15. Deutsches Down-Sportlerfestival

von kus

(22.05.2017) Das Down-Sportlerfestival ist in den vergangenen Jahren zu einer festen Institution im Bereich der Frankfurter Behindertenarbeit geworden. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Down-Syndrom aus ganz Deutschland kommen mit ihren Familien nach Frankfurt, um dasFest gemeinsam zu feiern.

Carina Kühne, André und Singa (Moderatoren von KIKA), Bobby Brederlow, Oberbürgermeister Peter Feldmann
Foto: kus
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Das Stadtoberhaupt sagte in der vorgeschalteten Pressekonferenz: „Dass dieses Sportlerfest schon zum 15. Mal in Frankfurt stattfindet, ist für unsere Stadt etwas Besonderes und zeigt, dass im Frankfurter Sportkalender nicht nur Spitzensportereignisse vertreten sind, sondern dass es für alle Sportangebote gibt. Das Festival gehört mittlerweile zu den wichtigsten Sportereignissen des Jahres und hat einen festen Platz in der der Stadt; wir sind stolz darauf.“

Mit großer Begeisterung sprinteten die kleinen und großen Athleten über die Tartanbahn, kämpften an der Tischtennisplatte um jeden Ball oder machten einen möglichst großen Satz in die Weitsprunggrube.  Für Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom ist es nicht alltäglich, dass sie im Mittelpunkt stehen und sich alles um sie dreht. Noch immer erleben viele von ihnen auch Ausgrenzung und Benachteiligung. Deshalb wurde das Down-Sportlerfestival 2003 ins Leben gerufen unterstützt von vielen Sponsoren.

Neben den klassischen Sportarten wurden in den letzten Jahren verschiedene Workshops in das Programm genommen. Dazu gehören unter anderen Gesangs- und Tanzworkshops, Fußball und Basketball, Modenschau und Therapeutisches Reiten. Alle Teilnehmer waren auch Sieger, die am Ende des Tages Medaillen und Urkunden bekamen. Überreicht wurden diese von den prominenten Paten des Festivals wie: Timo Hildebrand, Jannis Hopt und Johannes Klos von den United Volleys Rhein-Main, Curvey-Supermodel Juror Peyman Amin und Kim Kuhlig-Soyah, frühere Fußball-Nationalspielerin und unter anderem aktiv für den 1. FFC Frankfurt.

Auch Sportkreis Vorsitzender Roland Frischkorn betont stolz: „Dass das Festival von Spitzensportlern unterstützt wird, zeigt: Sport ist mehr als Wettkampf, Sport ist gelebte Inklusion und macht großen Spaß! Die Menschen erleben hier, dass sie jede Sportart ausführen können. Vor allem die Geschwisterolympiade macht deutlich, alle Menschen mit oder ohne Handicap können gemeinsam sportlich aktiv sein.“

Beim Deutschen Down-Sportlerfestival handelt es sich übrigens um das größte Sportfest für Menschen mit Down-Syndrom nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.