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Letzte Aktualisierung: 17.04.2024

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Oberbürgermeister Feldmann besucht Goethe-Gymnasium

von Ilse Romahn

(12.09.2017) Im Rahmen seiner monatlichen Schulbesuche hat Oberbürgermeister Peter Feldmann am Montag, 11. September, das Goethe-Gymnasium besucht. Die Bildungseinrichtung im Westend gehört zu den ältesten Schulen Frankfurts und geht auf das „Städtische Gymnasium“ zurück, welches 1520 im Zuge der humanistisch motivierten Schulgründungen als Bildungsanstalt der Stadt Frankfurt für das Bürgertum gegründet wurde.

Peter Feldmann bei Besuch des Goethe-Gymnasiums mit Schülerinnen und Schülern
Foto: Salome Roessler
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1897 wurde das Goethe-Gymnasium eine neusprachliche Reformschule, deren fortschrittlicher Geist bis heute erhalten geblieben ist. So bietet die Schule heute einen bilingualen Zweig in Deutsch-Englisch, internationale Abschlüsse, Englisch, Französisch, Latein, Japanisch und Russisch an. Das Prädikat Schwerpunkt Musik rundet das schulische Angebot ab.

„Frankfurt ist eine internationale Stadt. Wir schaffen es, mit solchen hervorragenden Sprachangeboten wie am Goethe-Gymnasium, unsere Internationalität und die Chancen, die damit verbunden sind, unseren Kindern zu vermitteln und damit die Offenheit, die Frankfurt charakterisiert auch für die Zukunft nachhaltig zu bewahren“, sagte Feldmann.

Schulleiter Claus Wirth erläuterte: „Das Schulprofil des Goethe-Gymnasiums hat in der internationalen Elternschaft eine konstant hohe Akzeptanz. Augenblicklich werden Schülerinnen und Schüler aus mehr als 40 Nationen am Goethe-Gymnasium unterrichtet. Zu den Sprachangeboten bietet die Schule internationale Austauschprogramme nach England, Frankreich, Indien, Japan, Marokko, Russland und in die USA an. Weiterhin sind für die Attraktivität der Schule die vielfältigen Angebote in Musik und die Kurswahlmöglichkeiten in der Oberstufe entscheidend. Die Weiterentwicklung der Schule zu einer öffentlichen bilingualen Schule könnte daher für die Stadt Frankfurt und das Land Hessen ein interessantes und zukunftsorientiertes Ziel sein.“

Im Rahmen des Schulrundgangs zeigte der Schulleiter dem Oberbürgermeister die neue Dependance der Schule in der Beethovenstraße, die die Schule nach den Osterferien bezogen hatte, und sagte: „Die neue Dependance ist nur 220 Meter oder drei Gehminuten vom Hauptgebäude entfernt, das ist eine große Erleichterung für alle und ermöglicht die Nutzung für alle Jahrgangsstufen. Der Schule wird sich mit den neuen Möglichkeiten, die die modernen, hellen, weltoffenen und funktionalen Unterrichtsräume bieten, weiterentwickeln und ab diesem Schuljahr immer fünf fünfte Klassen neu aufnehmen. Damit können die Wünsche vieler Viertklässler und ihrer Eltern besser erfüllt werden. Ich danke der Leiterin des Stadtschulamtes, Frau Ute Sauer, dass sie die Chancen für die Weiterentwicklung gesehen und mit den Gremien der Stadt Frankfurt die notwendigen Entscheidungen zügig getroffen hat. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtschulamt war von Anfang an in allen Planungsfragen sehr konstruktiv und gut. Das äußere Erscheinungsbild der Schule, mit dem von 2007 bis 2012 renovierten Hauptgebäude und der neuen Dependance, passt nun vollständig zu dem modernen und zukunftsorientierten Schulprofil des Goethe-Gymnasiums. Das Goethe-Gymnasium geht selbstbewusst und guten Mutes auf sein 500-jähriges Jubiläum zu. 2020 ist nicht mehr so weit - wir sind bereit.“

Der Oberbürgermeister zeigte sich erfreut: „Es ist zwar ungewöhnlich, den Schulbetrieb in einem ehemaligen Bürogebäude zu organisieren, aber ich finde es gut, dass wir solche Wege gehen. Wir brauchen aufgrund der steigenden Kinderzahlen auch gerade in der Innenstadt zusätzliche Räume für unsere Schulen. Man muss vieles möglich machen und dann kann man wie hier am Goethe-Gymnasium auch sehen, dass es funktioniert.“

Nach dem Schulrundgang ging es in die Aula der Schule, wo die Schüler dem Oberbürgermeister „auf den Zahn fühlten“ und mit ihm über aktuelle politische Themen diskutierten. Im Anschluss daran zeigte sich Feldmann zufrieden: „Die junge Generation ist gut informiert und hat eine klare Meinung. Ich freue mich, wenn ich von den Jugendlichen unserer Stadt ein Feedback bekomme, wie sie Frankfurt wahrnehmen und wo sie die größten Herausforderungen sehen.“