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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Neugestaltung des Krifteler Bahnhofsbeetes abgeschlossen

Überraschung folgt im Herbst

von Adolf Albus

(14.09.2018) Um die Ästhetik des Bahnhofplatzes zu steigern und mehr Menschen für einen Aufenthalt zu begeistern, wurde das große Hochbeet am Bahnhof in diesem Jahr umgestaltet

Foto: Gemeinde Kiftel
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Die alten Zierkirschen wurden gefällt und Mitte April 16 Magnolienbäume und –büsche gepflanzt. Einen Großteil der Magnolien hat die Magnolia-Marketing GmbH aus Kriftel gespendet. Mitbegründer Michael Gottschalk besuchte jetzt mit dem Ersten Beigeordneten Franz Jirasek und Katharina Keib vom Grünflächenamt das Beet, um zu schauen, ob die Gewächse gut angewachsen sind. Eine kleine Fläche (Foto rechts) ist bisher noch kahl: „Hier wird im Herbst eine Überraschungsbepflanzung folgen“, versprach Jirasek. Auch hier wird es wieder eine Kooperation mit Gottschalk geben.

Dieser hat auf einem Teilgelände der „Baumschule aula“ an der Raiffeisenstraße im Januar 2015 die „Magnolia-Marketing GmbH“ angesiedelt, die im Internet unter der Marke lunaplant.de zu finden ist. Als ihm das große Gartengelände seiner Eltern in Kelkheim nicht mehr ausreichte, bot sich die Betriebsumsiedlung nach Kriftel an. Gottschalk ist Verkaufsleiter des Betriebes, den er - ursprünglich beschäftigt in einer Werbeagentur - als Quereinsteiger mitgegründet hat. Der „Versuch“ war erfolgreich: Der Spezialbetrieb kann inzwischen über 700 Magnolien-Sorten anbieten und versendet heute die „Königinnen der Blütengehölze'“ in die gesamte EU.

Für das Beet am Bahnhof hat Gottschalk gemeinsam mit Katharina Keib nicht nur verschiedene Blütenfarben und Düfte ausgewählt, die Klein-Bäume blühen auch zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr. Auch die im Juni erfolgte Unterpflanzung mit Gräsern und bodendeckenden Gehölzen wie Hartriegel, großblättrigem Immergrün und Kirschlorbeer, macht sich gut, stellten die drei jetzt fest.

Keib: „Wir haben die Bepflanzung bewusst nicht allzu bunt angelegt, damit die Magnolien im Gesamtensemble, gerade wenn sie in Blüte stehen, gut zur Geltung kommen.“ An die Eisenlaube wurden Klematis und Geißblatt gesetzt, die an dieser dann emporranken sollen. Zum Abschluss wurden die Beete rund um die Pflanzen noch mit Rindenmulch bedeckt. Dies hat bei der anhaltenden Trockenheit wohl dafür gesorgt, dass die Feuchtigkeit nach dem Gießen gut gehalten wurde und die Pflanzen nicht braun, sondern schön grün sind.