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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Neues Steak-House-Konzept in Frankfurt

Das Fleisch kommt aus England und Irland

von Karl-Heinz Stier

(27.05.2019) „Von der Farm bis auf die Gabel“ – so heißt das Motto des Miller & Carter Steakhaus, das in der Hochstraße in Frankfurt seine Pforten öffnet. Es ist der Pilot feines Gastro–Konzepts, mit dem die Mitchells & Butlers Germany GmbH in Wiesbaden am 4. Juni beginnen will, den deutschen Markt zu erobern. „Hier stehen hochwertige herkunftszertifizierte Steaks und erlesene Weine im Mittelpunkt eines kulinarischen Erlebnisses im Gebäudekomplex des luxuriösen Stadthotels Sofitel Frankfurt Opera“, verspricht Geschäftsführer Bernd Riegger.

Bildergalerie
Geschäftsführer Bernd Riegger bei der Erläuterung des neuen Staek-House-Konzepts
Foto: Karl-Heinz Stier
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Betriebsleiter Mark Wiggens nennt Einzelheiten zur neuen Gastronomie
Foto: Karl-Heinz Stier
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Eine Kostprobe bei der Baustellen-Presseparty
Foto: Karl-Heinz Stier
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Das britische Steakhouse-Konzept ist mit mehr als 110  Filialen in Großbritannien sehr erfolgreich. Dort wurde es 2006 vom englischen Mutterkonzern Mitchells & Butlers eingeführt, zu dessen Imperium rund 1 700 Pubs und Restaurants auf der Insel gehören. „Damit mehr als eine Million verkaufte zarte Premium-Steaks pro Jahr perfekt gelingen, erhalten Grillmeister eines jeden Betriebes eine fundierte Ausbildung auf der unternehmenseigenen Steak School nahe London. Das mindestens 30 Tage gereifte Rindfleisch stammt von irischen und englischen Farmen, wird von Hand geschnitten und vertikal gelagert“, betonte der Geschäftsführer. Das wird künftig auch in Frankfurt angeboten.

Auf der Miller & Carter Speisekarten finden sich neben 13 verschiedenen Steakarten in unterschiedlichen Zubereitungsvarianten (vom 850 Gramm Tomahawk-Steak am Knochen für zwei Personen zum Preis von 84.90 Euro bis Black Angus Rib Eye, 230 Gramm für 29.90 Euro). Es gibt  auch besondere Extras wie gegrillter Fisch (Loup de Mer für 19.90 Euro), Chicken Burger (15.90 Euro), Caesar Salat (10.90 Euro), Lunch Menü (Mo-Fr 11.30 bis 16 Uhr mit 1 bis 3 Gängen ab 9.50 Euro) und Kinder Menü (2 Gänge ab 10.90 Euro). Weiter werden Pasta, verschiedene Beilagen sowie regionale Gerichte angeboten.

Bei der Steak-Zubereitung ist Zuschauen erwünscht. Die offene Küche mit Grillstation gewährt einen Einblick in die Verarbeitung. Vor der Küche findet sich eine polierte „Küchenglocke“. Mit ihrem Läuten können die Gäste ausgezeichnete Küchenleistung honorieren und erhalten als Dankeschön für das Lob „einen Jubelschrei des Küchenteams“, so sagt die Pressemitteilung.

Das offene Raumkonzept schafft auf drei Ebenen Platz für knapp 200 Gäste. Beim Interieur, in dessen Gestaltung  rund 1,5 Millionen Euro investiert wurden, dominieren warme Braun- und Rottöne, dunkle Holzvertäfelungen, verklinkerte Steinwände, hohe Spiegel und Textiltapeten – ähnlich einer Wohnzimmeratmosphäre, wie die Betreiber versicherten. Diese innenarchitektonischen Feinheiten konnten allerdings nicht fotografiert werden, weil sich die Präsentation als Presseparty  in einem noch nicht fertigen Bauzustand abspielte. So bleibt noch zu berichten, dass auf dem Mezzaningeschoss bis zu 40 Personen im intimeren Kreis oder im exklusiven Private Dining-Bereich 12 Personen im Untergeschoss speisen können.

Mark Wiggins, der 30jährige Geschäftsführer, kündigte an, dass rund 40 Mitarbeiter in dem neuen Steakhaus beschäftigt sein werden. Zuvor besuchte er mehrere Betriebe der Marke in England und absolvierte dort auch einen Lehrgang an der Miller & Carter Steak Schule. Sein Anspruch heißt: „Wir wollen mit großer Begeisterung für das neue Unternehmen ein Ambiente schaffen, in dem sich jeder wohlfühlt und sich ein gutes Steak von Weidetieren leisten kann“.

Der Geschäftsführer der Mitchells & Butlers Germany GmbH Bernd Riegger, der auch die Marken ALEX und Brasserie betreibt, plant auch das Steakhouse-Konzept nach Gelingen des Frankfurter Piloten auf andere Großstädte auszudehnen. Im laufenden Jahr werden noch zwei weitere Verträge unterschrieben, die Verhandlungen laufen bereits. „Wir sind in der vorteilhaften Situation, kein Franchise-Konzept anzubieten und müssen daher auch keinen Expansionswettlauf mitmachen“.

https://www.millerandcarter.de/frankfurt