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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Natur genießen und Rücksicht nehmen im Stadtwald

von Ilse Romahn

(28.04.2017) Viele Menschen nutzen besonders die Frühlingstage für Freizeitaktivitäten und zur Erholung in der Natur. Wandern, Joggen, Radeln, Hunde ausführen und den Wald erkunden macht Spaß, führt aber manchmal zu Gefahren für die Tierwelt im Frankfurter Stadtwald.

Im Frühjahr, von April bis Juli, ist die Brut- und Setzzeit im Wald: Rehkitze und Hirschkälber werden geboren und liegen versteckt im Wald, Wildschweinfrischlinge werden von ihren Müttern, den Bachen, geführt, viele Vögel brüten und ziehen ihren hungrigen Nachwuchs auf. Die Begegnung von Mensch und Tier bringt schöne Naturerlebnisse, aber auch immer wieder Probleme und Gefahren für die Tierwelt mit sich.

Wer Vögel am Nest stört, riskiert, dass die Eltern nicht zurückkehren und die Jungvögel verhungern. Querfeldein laufende Menschen oder freilaufende Hunde, die der Duftspur von Reh, Hase und Hirsch folgen, können den Tod für deren Nachwuchs bedeuten.

Die Abteilung StadtForst des Grünflächenamtes bittet daher Hundehalter, ihre Tiere anzuleinen und generell alle Waldbesucher, auf den Wegen zu bleiben.

Allen, die das Familienleben von Wildschweinen, Hirschen und Mufflons beobachten und viele andere Tierarten kennenlernen möchten, ohne die Tiere zu beunruhigen, steht das StadtWaldHaus/Fasanerie offen.

Weitere Informationen sind unter Telefon 069/212-34550 oder http://www.stadtwaldhaus-frankfurt.de erhältlich.