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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Museumstheater lässt ein Dorf verschwinden

von Ilse Romahn

(16.08.2017) Die letzten Aufführungstermine in diesem Jahr stehen am 27. August, 10. und 17. September auf dem Programm des Freilichtmuseums Hessenpark.

Museumstheater lässt ein Dorf verschwinden
Foto: Werner Heck
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Krieg, Hungersnot, Naturkatastrophen: Gründe seine Heimat zu verlassen, gibt es viele. Aber was passiert, wenn ein ganzes Dorf beschließt zu gehen? Dies können Hessenpark-Besucher letztmalig in diesem Jahr am 27. August, am 10. oder am 17. September erfahren, wenn sich der Dorfplatz des Freilichtmuseums in eine große Bühne verwandelt. Schauplatz des Stücks ist ein kleines Dorf in der Landgrafschaft Hessen-Kassel im Jahre 1779: Ein leiser Singsang, mehr ein Murmeln dringt aus der kleinen Dorfkirche. Keine Menschenseele ist weit und breit zu sehen. Seit viele hessische Soldaten in den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gezogen sind, scheint die Welt in der Heimat trostloser geworden zu sein. Die Dorfbewohner, von Hunger, Not und Krankheit gebeutelt, versuchen sich ein letztes Quäntchen Hoffnung zu bewahren. Doch Kriegswerber treiben ihr Unwesen und suchen nach neuen Soldaten. Die Zwangsrekrutierung der letzten jungen Männer des Dorfes bringt das Fass zum Überlaufen …

Die Aufführungen finden um 13 und 15 Uhr auf dem Dorfplatz in der Baugruppe Mittelhessen statt und dauern jeweils etwa eine Stunde. Während dieser Zeiten sind der Dorfplatz und die umliegenden Gebäude für den normalen Besucherverkehr nicht zugänglich. 
Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder, 2,50 Euro, Familien 16 Euro