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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Mit vereinten Kräften

SPD-Nied engagiert sich verstärkt für mehr Lebensqualität im Stadtteil

von Ilse Romahn

(18.04.2017) Nied, der dreigeteilte Stadtteil, soll noch lebenswerter werden. Dies ist der Wunsch der örtlichen SPD, die bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr mit 26,9 Prozent der Stimmen als stärkste politische Kraft hervorging und damit über dem SPD-Gesamtergebnis der Stadt Frankfurt lag, die 23,8 Prozent erhielt.

Mandatsträger von Nied sind Milkica Romic, Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, Marianne Grohmann, Sozialbezirksvorsteherin, Klemens Mielke, Stadtbezirksvorsteher, Alfons Rusko, Stadtbezirksvorsteher, Andrea Stenzel, parteilos, Kinderbeauftragte. Alexander Schott vom SPD-Ortsverein Unterliederbach vertritt die SPD Nied im Ortsbeirat 6.

Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Nied ist Edith Freitag. Sie ist die Nachfolgerin von Milkica Romic, die nun als Mitglied der Stadtverordnetenversammlung wirkt. Für Edith Freitag ist der Vorsitz des Ortsvereins keineswegs Neuland. Sie hatte ihn bereits schon einmal geführt und gehört dem Nieder SPD-Vorstand schon seit 17 Jahren an.

Milkica Romic, im Hauptberuf Rechtsanwältin, engagiert sich nun als Stadtverordnete für Nied. Sie ist gut vernetzt und schöpft ihre Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger voll aus. Engen Kontakt pflegt sie zu Oberbürgermeister Peter Feldmann, der sich oft auch privat in Nied aufhält und die örtliche SPD im Wahlkampf tatkräftig unterstützt hat. Gern besucht Feldmann auch Nieder Vereinsveranstaltungen, zuletzt die Katzenausstellung im Saalbau Nied.

Offiziell in ihre Ämter für Nied eingeführt wurden kürzlich Marianne Grohmann (Sozialbezirksvorsteherin) sowie Alfons Rusko und Clemens Mielke (Stadtbezirksvorsteher). Sozialbezirksvorsteher und Stadtbezirksvorsteher sind Ehrenbeamte der Stadt, die als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger bei Beschwerden und Anliegen fungieren und besondere Vorkommnisse in ihrem Zuständigkeitsbezirk registrieren und an die zuständige Behörde weiterleiten. Bestimmt werden diese Ehrenbeamte von der im Stadtteil stärksten Partei. Kinderbeauftragte für den Stadtteil Nied ist Andrea Stenzel.

Förderprogramm „Sozial Stadt“
Sehr positiv bewerten die Genossen das Förderprogramm „Soziale Stadt“ für Nied. Auch der Stadtteil Griesheim wird davon profitieren. Für beide Stadtteile sind 32 Millionen Euro vorgesehen. In dem Zusammenhang weist Milkica Romic auf die dringend notwendige Sanierung von Nieder Schulen und die Schaffung von weiteren Hortplätzen hin, ebenso auf verbesserte schulische Betreuung und den Erweiterungsbau der Friedrich-List-Schule.

Aktiver Arbeitskreis Flüchtlinge
Bereits ein Jahr vor Errichtung der Flüchtlingsunterkunft in der Dürkheimer Straße haben sich Milkica Romic, Edith Freitag und Marianne Grohmann im Arbeitskreis Flüchtlinge engagiert. Marianne Grohmann ist auch aktiv im Arbeitskreis Sozialstruktur Nied, der sich das sog. Großreinemachen einmal im Monat zur Aufgabe gemacht hat, damit der schöne Stadtteil nicht vermüllt. Die nächste Sauberkeitsaktion ist am Samstag, 22. April. Marianne Grohmann hofft, dass sich bei diesem Frühjahrsputz des Vereinsrings Nied und des Regionalrats Nied wieder viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Beim letzten Großreinemachen haben auch Asylbewerber fleißig mitgeholfen.